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Jürgen Klopp: So laufen seine ersten Arbeitswochen beim FC Liverpool

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Jürgen Klopp: So laufen seine ersten Arbeitswochen beim FC Liverpool

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Klopps erste Wochen in Liverpool

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit leitet Jürgen Klopp am Montag sein erstes Training. So viel Ruhe wird der Coach in den ersten Wochen nicht immer haben.
Jürgen Klopp übernahm den Trainerjob beim FC Liverpool von Brendan Rodgers
Jürgen Klopp übernahm den Trainerjob beim FC Liverpool von Brendan Rodgers
© Imago
mhoffmann
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In Ruhe arbeiten.

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Auch diese Erfahrung kann Jürgen Klopp an diesem Montagmorgen beim FC Liverpool nun einmal machen.

Seine Ankunft und seine Antritts-Pressekonferenz waren gewaltige Medienereignisse, seine ersten privaten Schritte in der Beatles-Stadt ebenso. Sein erster Pub-Besuch mit Bier und Zigarette, die Besichtigung des Luxus-Appartements, das er von Vorgänger Brendan Rodgers übernehmen wird: Alles schon auf Fotostrecken auf dem englischen Boulevard dokumentiert.

Das erste Training in Liverpool dagegen war kein öffentliches Event. Es lief am Montag landestypisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

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Was trotz der britischen Geheimhaltungspolitik über das Training bekannt ist und was in seinen ersten Arbeitswochen sonst noch auf Klopp zukommt - ein Überblick.

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Das erste Training:

Im Trainingszentrum Melwood ist noch nicht das ganz große Kennenlernen angesagt: Nur wenige Spieler waren dabei, die meisten sind auf Länderspielreise, einige andere - wie Kapitän Jordan Henderson und der frühere Hoffenheimer Stürmer Roberto Firmino - sind verletzt.

Die prominentesten Schützlinge, die Klopp schon begutachten konnte: Der von Nationalcoach Roy Hodgson geschonte James Milner, Daniel Sturridge, Kolo Toure, Alberto Moreno, Lucas Leiva und Jose Enrique.

Ansonsten trainieren diverse Talente aus der U21 mit Klopp. Sie sollten ausreichend motiviert sein, denn schon vorab hatte der frühere BVB-Coach sein Faible für den Nachwuchs deutlich gemacht: "Wenn ich einen Klub trainiere, sollte jeder junge Spieler lächeln, denn seine Chance ist damit größer als je zuvor."

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Klopp unterstrich das mit der Wahl seines ersten öffentlichen Auftritts nach der Antritts-PK: Er beobachtete am Samstag Liverpools U18 gegen Stoke City. "Es war ein tolles Gefühl, schon vor ihm spielen zu dürfen. Jeder war in heller Aufregung", merkte Ovie Ejaria an - der Nachwuchsstar, der das erste Liverpooler Tor geschossen hat, das Klopp zu Gesicht bekam.

Nebenbei stehen für den Coach auch einige Gesprächstermine auf dem Programm: Er will die Klub-Offiziellen und teils auch die Berater seiner Schützlinge kennenlernen.

Das erste Pflichtspiel:

Am Samstag (ab 13.30 Uhr im LIVETICKER) wird es ernst: Bei seiner Liga-Premiere gastiert Klopp bei Tottenham Hotspur, trifft also unter anderem auf Englands Sturmhoffnung Harry Kane und den Leverkusener 30-Millionen-Transfer Heung-Min Son. Auf der Trainerbank sitzt der frühere argentinische Nationalspieler Mauricio Pocchetino.

Die Spurs sind aktuell Tabellenachter, also zwei Plätze vor Liverpool. Das letzte Team, das an der White Hart Lane ran musste, kassierte eine 1:4-Packung. Es war Tabellenführer Manchester City. (SERVICE: Die Tabelle der Premier League)

Der erste Heimauftritt:

Am Donnerstag, 22. Oktober, tritt Klopp in der UEFA Europa League erstmals vor die Kop, die berühmte Fantribüne in der Arena Anfield. Es geht gegen Rubin Kasan, den russischen Klub des früheren Hoffenheimer Regisseurs Carlos Eduardo.

Jürgen Klopp
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Jürgen Klopp in Liverpool

Ein gewisser Druck liegt bereits auf der Partie, in den ersten beiden Gruppenspielen kam Liverpool nicht über zwei Unentschieden gegen Girondins Bordeaux und den FC Sion hinaus.

SPORT1 wird Klopps Heimdebüt in einer großen Highlight-Zusammenfassung im Free-TV zeigen - ab 23 Uhr.

Das erste Topspiel in der Liga:

Bis Ende des Monats hat Klopp weitere Gelegenheiten, sich einzuleben: Am 25. Oktober in der Liga gegen Southampton, am 28. Oktober im Capital One Cup gegen Bournemouth.

Am letzten Oktobertag wird es dann richtig heiß: Es geht zum FC Chelsea, den aktuell tief in der Krise steckenden Meister.

Der selbsterklärte "Normal One" trifft also auf seinen Gegenpol: den "Special One" Jose Mourinho. Dürfte eher kein ruhiger Tag werden.