Teamkollege Wilfried Bony hob ihn hinterher auf den Schultern - aus überaus gutem Grund.
Elfer-Killer stoppt alle - außer Can
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Willy Caballero, Torhüter von Manchester City, war der Mann, der im Finale des League Cup zum Elfmeter-Killer wurde und den ersten Titelgewinn von Jürgen Klopp spektakulär verhinderte.
Der 34 Jahre alte Argentinier parierte im Elfmeterschießen gegen den FC Liverpool dreimal hintereinander, Lucas Leiva, Coutinho und Adam Lallana scheiterten an seinen Paraden.
Überwinden konnte ihn einzig und allein - so will es das Elfmeterschieß-Gesetz - ein Deutscher: Emre Can, von Klopp als erster Schütze ins Rennen geschickt, verwandelte mit einem frechen Lupfer in die Mitte.
Caballero entnervt Klopp nicht zum ersten Mal
"Das ist fantastisch für all die blauen Leute", merkte Caballero nach der Partie in Richtung der City-Fans an: "Das ist ein riesiger Moment für mich und meine Familie."
Der Elfer-Schreck ist übrigens ein alter Bekannter von Jürgen Klopp: 2013, noch beim FC Malaga, verhinderte er im Champions-League-Viertelfinale mit diversen Glanzparaden fast das Weiterkommen von Borussia Dortmund.
Der Brasilianer Fernandinho hatte City Pep Guardiolas künftigen Klub in der regulären Spielzeit nach einem Patzer von Liverpools Torhüter Simon Mignolet in Führung (49.) gebracht. Philippe Coutinho rettete Klopp und Rekordsieger Liverpool (acht Erfolge) noch in die Verlängerung (83.).