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FC Chelsea: Tränen von John Terry verwundern England

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FC Chelsea: Tränen von John Terry verwundern England

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Terrys Tränen verwundern England

Kapitän John Terry hat ein Vertragsangebot vom FC Chelsea vorliegen und sagt, er würde gerne bleiben. Doch seine emotionale Rede im Stadion sorgt für Verwunderung.
John Terry mit seinen Kindern auf dem Rasen an der Stamford Bridge
John Terry mit seinen Kindern auf dem Rasen an der Stamford Bridge
© Imago
Sebastian Mittag
Sebastian Mittag
von Sebastian Mittag

Hängt John Terry noch ein Jahr beim FC Chelsea dran? Oder beendet der Kapitän der Blues seine Karriere?

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Terry hat mit einer Rede nach Chelseas letztem Saisonspiel für Verwunderung auf der Insel gesorgt.

Nach dem 1:1 gegen Meister Leicester City hielt der Verteidiger, der im Spiel selbst wegen einer Sperre fehlte, eine emotionale Ansprache im Stadion an der Stamford Bridge.

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"Ich will bleiben"

"Wir wollen alle das Gleiche", sagte er in Richtung der Fans, die ein riesiges John-Terry-Banner hochhielten. Zudem wurden kleine Plakate für jeden einzelnen Fan verteilt, auf denen "Terry" und seine Rückennummer "26" standen.

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Alles wirkte wie der Abschied der Klub-Ikone Terry, der schon seit 18 Jahren für den Klub spielt.

Dabei wurde dem 35-Jährigen aber doch am vergangenen Freitag ein Angebot zur Verlängerung seines auslaufenden Vertrages um ein weiteres Jahr vorgelegt.

Mit diesem Banner feierten die Fans John Terry
Mit diesem Banner feierten die Fans John Terry

Und Terry sagte am Mikrofon: "Ich habe schon vor langer Zeit gesagt, dass ich meine Karriere hier beenden möchte. Ich werde in den nächsten Tagen mit dem Verein darüber reden. Ich will bleiben. Ich will."

Der Innenverteidiger weiter: "Ich möchte allen persönlich danken. Diese Saison war hart für mich, sehr emotional. Also: Danke!"

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Szenen wie bei einem Abschied

Dann fuhr Terry aber mit Tränen in den Augen fort: "Chelsea ist mein Leben - genau wie eures. Die besten Momente meines Lebens habe ich in diesem Stadion erlebt."

Das tränenreiche Ende der Rede klang dann doch wieder sehr nach Abschied.

Genau wie die Szenen, die sich nach der Ansprache abspielten: Terry wurde von seinen Teamkollegen mehrmals in die Luft geworfen. Später machte er Erinnerungsfotos mit seiner Frau und den Kindern auf dem Rasen.  Chelsea-Eigentümer Roman Abramowitsch beobachtete das Schauspiel von der Tribüne aus und gab herzliche Standing Ovations.

Seine Chelsea-Teamkollegen warfen Terry in die Luft
Seine Chelsea-Teamkollegen warfen Terry in die Luft

War das nun eine Verabschiedung oder nur ein sehr emotionaler Saisonabschluss? Die Beobachter in England taten sich schwer, das Geschehene danach zu analysieren.

"Ein bisschen seltsam"

Der frühere Arsenal-Star Thierry Henry sagte in seiner Funktion als TV-Experte für Sky: "Das war ein bisschen seltsam für mich. Ich dachte, es wäre nur die Abschlussrede des Kapitäns am Ende der Saison. Aber dann wird er emotional und fängt an zu weinen. Warum sollte man weinen, wenn man sicher ist, dass man zurückkommt? Das ist komisch."

Andererseits glaubt Henry, dass Terry einen größeren Abschied bekommen hätte, stünde sein Karriereende schon fest: "Wenn er nicht zurückkommen sollte, ist das ein anständiger Abschied für diesen Mann? Ich finde nicht, dass das ein anständiger Abschied wäre."

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Terrys früherer Nationalmannschaftskollege Jamie Carragher spekulierte in der Daily Mail: Terry könnte sich für einen vorsorglichen Abschied entschieden haben, weil er selber noch nicht wisse, wie es weiter geht: "Er wurde in einer Situation hängen gelassen, in der er nicht weiß, ob er noch ein Spiel für Chelsea macht oder nicht. Und so denkt man wenigstens nicht, er wurde vom Verein weggeschickt."