Der neue Teammanager Pep Guardiola geht bei Manchester City die "vielleicht größte Herausforderung" seiner Karriere voller Ehrgeiz an.
Guardiola: Klopp macht mich besser
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"Ich will mich hier beweisen und zeigen, dass sich mein Spiel auch hier durchsetzen kann", sagte der Katalane am Freitag auf der ersten Pressekonferenz bei seinem neuen Arbeitgeber.
Der ehemalige Trainer des FC Bayern München, der bei den Citizens einen Vertrag über drei Jahre unterzeichnet hatte, wolle "mehr Konstanz" in das Spiel des Ex-Meisters und damit einhergehend auch mehr Erfolg bringen.
Guardiola orientiert sich an Mourinho
Dabei helfen könnte ausgerechnet Erzfeind Jose Mourinho, der beim Stadrivalen Manchester United anheuerte.
"Die besten Trainer der Welt - er gehört zweifelsfrei dazu - machen auch mich besser. Sie helfen mir dabei, selbst ein neues Level zu erreichen", sagte Guardiola, der erneut betonte, dass es in den kommenden Monaten nicht um die Feindschaft der beiden Teammanager gehen werde.
Aber nicht nur die starken Konkurrenten, Guardiola lobte explizit auch Jürgen Klopp vom FC Liverpool, nannte der Spanier als Gründe für die Herausforderung. "Ich habe noch nie in einem windigen und frostigen Stadion, noch nie auf einem schlechten Platz und noch nie am Boxing Day gespielt", sagte Guardiola: "Es ist mein Ziel, hier zu bestehen."
Zudem betonte er, dass er von Klubbesitzer Scheich Mansour nicht die Vorgabe habe, die Meisterschaft zu gewinnen. "Er hat nicht gesagt: 'Du musst die Premier League oder die Champions League gewinnen'. Er hat gesagt: 'Mach deinen Job so gut wie du kannst", meinte Guardiola.
"Unser Plan ist einfach"
Der Spanier verriet auch, welchen Plan er für die Herausforderung, seine Spielphilosophie durchzusetzen, zurecht gelegt hat.
"Unser Plan ist einfach. Wenn der Gegner den Ball hat, wollen wir ihn so schnell wie möglich erobern. Wenn wir ihn haben, wollen wir Chancen kreieren. So simpel ist das", führte Guardiola aus.
Der 45-Jährige gab zu, wie vor seiner ersten PK beim Barcelona und in München nervös gewesen zu sein und scherzte in Richtung der Journalisten: "Ich habe Angst vor euch. Ich weiß, dass Sie mir nicht helfen werden. Sie werden schreiben müssen, dass wir schlecht waren, wenn wir verloren haben. Aber ich freue mich auch darauf, hier Zeit mit Ihnen zu verbringen."