Verletzung überstanden, Debüt für Manchester City in der Champions League und nun der erste Treffer im zweiten Pflichtspiel. Nach seinem Premierentor in der Premier League am Samstag gegen den AFC Bournemouth (4:0) fiel Ilkay Gündogan seinen Mitspielern glücklich in die Arme.
Gündogan nach Torpremiere happy
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"Müde, aber glücklich"
Der Mittelfeldstratege hat in Pep Guardiolas Weltauswahl bereits seinen Platz gefunden.
"Mein erstes Tor. Ich bin müde, aber sehr, sehr glücklich. Ich mache mich jetzt auf den Weg nach Hause, ruhe mich aus und freue mich auf das nächste Spiel", sagte ein lächelnder Gündogan nach dem Spiel in einer Videobotschaft an seine Fans.
Die Ruhepause hat sich Gündogan verdient. Am Mittwoch lief er zum ersten Mal für die Citizens auf und holte beim 4:0 (2:0) gegen Borussia Mönchengladbach in der Königsklasse den Elfmeter heraus, den Sergio Agüero zum 2:0 verwandelte.
Drei Tage später veredelte er gegen Bournemouth schließlich selbst einen tödlichen Pass des überragenden Kevin De Bruyne (ein Tor, eine Vorlage) zum 4:0-Endstand und stellte die Kritiker zufrieden.
"Gündogan hat bei seinem Premier-League-Debüt gezeigt, warum Guardiola bereit war, ihn zu kaufen, obwohl er wegen der Knieverletzung auf ihn warten musste. Eine kontrollierte Vorstellung krönte er mit einem schönen Tor", schrieb die englische Tageszeitung Daily Mirror.
Gemeinsam mit De Bruyne deutete der gebürtige Gelsenkirchener im Schaltzentrum an, worauf sich die nationale und internationale Konkurrenz in dieser Saison gefasst machen muss.
Ohne Punktverlust steht Manchester City nach fünf Ligaspielen an der Tabellenspitze. Die nächsten Gegner dürften nach dem Anschauungsunterricht in dieser Woche vor dem Duo Gündogan/De Bruyne zittern.
Sane freut sich
Auch Leroy Sane würdigte seinen deutschen Teamgefährten. "Freue mich für meinen Bruder Ilkay Gündogan, der sein erstes Premier-League-Tor geschossen hat", schrieb Sane, der Gündogan gegen Bournemouth ab der 72. Minute ersetzte, auf Twitter.
Teammanager Pep Guardiola zeigte sich derweil von De Bruynes Performance begeistert und bemühte gar den Vergleich mit seinem Lieblingsschüler:
"Er ist einer der besten Spieler, die ich je trainiert habe. Lionel Messi sitzt allein an einem Tisch. An einen Tisch mit Messi kann man erstmal niemanden setzen. Aber am Nebentisch, da kann Kevin sitzen - ohne Zweifel."