In England ist längst ein Wettkampf um Mega-Talente entbrannt.
Klopp führt Gehaltsobergrenze ein
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Topklubs wie Manchester City, Stadtrivale United oder der FC Chelsea reißen sich um die besten Nachwuchsspieler rund um den Globus.
Erst vor kurzem buhlte Pep Guardiola um den 13-jährigen Karamoko Dembele von Celtic Glasgow.
Guardiola jagt Juwele
Es geht aber noch krasser: In den Medien kursierte erst kürzlich die Nachricht, ManCity wolle einen Dreijährigen (!) unter Vertrag nehmen.
Der Jugendwahn in der Premier League scheint keine Grenzen zu kennen. Gut, dass es da auch Ausnahmen gibt.
Der FC Liverpool hat jetzt eine Gehaltsobergrenze für seine eigenen Nachwuchsspieler festgesetzt.
Junge Talente? Klopp kann warten
In ihrem ersten Profijahr werden 17-Jährige nicht mehr als 44.000 Euro im Jahr verdienen. Die Bezüge steigen erst an, je mehr Erfahrungen ein Spieler bei den Amateuren, in der ersten Mannschaft oder während einer Ausleihe sammelt.
Trainer Jürgen Klopp höchstpersönlich hat sich für die Gehaltsgrenze eingesetzt. Sein Kalkül ist klar: Er will Nachwuchsakteure, für die ihre spielerische Entwicklung Vorrang hat und keine, die finanziellen Lockrufen erliegen.
"Wenn ich sehe, dass ein 16-Jähriger gut ist, dann kann ich auf ihn warten", sagte Klopp. "Ich verspreche: Bevor wir jemanden kaufen, der nicht viel besser ist als sie, werden wir auf unsere eigenen Jungs setzen - auch in dieser verrückten Transfer-Welt. Wir wollen dieser spezielle Klub sein."
Neben Liverpool haben in England bislang nur die Tottenham Hotspur und Southampton eine ähnliche Strategie eingeschlagen.