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Psychologe: Jose Mourinho von Manchester United braucht Hilfe

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Psychologe: Jose Mourinho von Manchester United braucht Hilfe

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Psychologe: "Mourinho braucht Hilfe"

Ein renommierter Sportpsychologe sagt: Trainer Jose Mourinho von Manchester United sollte sich mit Blick auf seine wiederholten Verhaltensauffälligkeiten Hilfe suchen.
Jose Mourinho trainiert Manchester United seit dieser Saison
Jose Mourinho trainiert Manchester United seit dieser Saison
© Getty Images

Jose Mourinho war einst "The Special One". Heute ist er "The Angry One".

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Immer wieder leistet sich der Trainer von Manchester United Ausraster an der Seitenlinie oder pflegt nach den Spielen Verschwörungstheorien gegen Schiedsrichter, den Verband sowie die Presse.

In der Partie seiner Mannschaft beim FC Everton am Sonntag (ab 17 Uhr im LIVETICKER) darf Mourinho nach seiner jüngsten Ein-Spiel-Sperre wieder auf der Bank Platz nehmen. Die FA hatte ihn bestraft, weil er gegen West Ham United gegen eine Wasserflasche trat und in Richtung des vierten Offiziellen pöbelte.

Diese saß er bereits im League-Cup-Spiel unter der Woche gegen denselben Gegner ab.

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"Autorität untergraben"

Für Mourinho war es schon die zwölfte Verbannung auf die Tribüne in seiner Karriere gewesen. Geht es nach einem renommierten Fachmann, müsste sich Mourinho aufgrund seiner Verhaltensauffälligkeiten sogar psychologische Hilfe suchen.

Sportpsychologe Phil Johnson glaubt, dass Mourinhos Entlassung beim FC Chelsea und die Schlammschlacht mit Ex-Teamärztin Eva Carneiro zu negativen Veränderungen in der Psyche des Portugiesen führten.

"Er hat einen Weg von großem Erfolg zum Scheitern hinter sich. Als er bei Chelsea entlassen wurde, war er an seinem Tiefpunkt", erklärte Johnson der englischen Sun.

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Mourinhos Umgang mit Carneiro sei "inakzeptabel" gewesen. "Beide Sachverhalte haben Mourinho verändert und seine Autorität untergraben", sagte er weiter.

Mourinhos Verhalten "kindisch"

Johnson arbeitete schon erfolgreich mit zahlreichen Sportlern zusammen, darunter United-Stürmer Anthony Martial oder Leicesters Meistercoach Claudio Ranieri.

Mit Blick auf Mourinhos ständige Ausbrüche sagte Johnson: "Eines ist sicher: Mit Blick auf alles, was ich bei ihm sehe, braucht er Hilfe. Sein Problem ist: Wem kannst du trauen? Wer glaubst du, kann dir helfen? Wenn ich er wäre, würde ich mir unabhängige Hilfe suchen."

Johnsons Diagnose: Mourinho müsse aufhören, sich wie ein Kind zu benehmen, sonst könne er nie wieder "The Special One" sein.

Der Psychologe glaubt, dass Mourinho aufgrund seines Verhaltens bei United bald ernste Probleme bekommen könnte: "Ich denke, es wird einige in seinem Umfeld geben, denen sein Verhalten peinlich ist. Das ist auch bei Chelsea passiert. Wenn dein Boss sich wie ein Kind verhält, verliert er seine Haltung. Und genau so würde man Mourinhos Verhalten beschreiben: Kindisch."

Lob für Klopp

Als positives Gegenbeispiel zu Mourinho nannte Johnson Liverpools Trainer Jürgen Klopp. Der Deutsche sei zwar auch emotional - allerdings auf positive Weise.

"Liverpool macht sich so gut, weil sie einen Trainer haben, der vom ersten Tag an menschlich war", sagte er: "Klopp ist sehr engagiert, trägt sein Herz auf der Zunge, aber er übernimmt eine Vaterrolle für seine Spieler."