Vincent Kompany hat den Unmut seines Trainer Pep Guardiola bei Manchester City auf sich gezogen.
Guardiola wütet wegen Kompany
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Kurios: Den Spanier brachte nicht etwa Kompanys Leistung im Trikot der Citizens auf die Palme, sondern dessen Auftritt im Länderspiel der belgischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Gibraltar.
Der Innenverteidiger stellte sich beim 9:0 gegen den Fußball 90 Minuten in den Dienst seines Heimatlandes, obwohl er sich während der Partie an der Wade verletzt hatte - und verpasste deswegen das Topspiel in der Premier League gegen den FC Liverpool am Samstag, das Manchester auch ohne den Belgier klar und deutlich mit 5:0 für sich entschied.
Nicht auf Signale des Körpers gehört
Doch City-Coach Guardiola platzte wegen Kompanys Verhalten trotzdem der Kragen. Wie der Mirror berichtet, ist der 46-Jährige so sauer, dass er die Zukunft des Innenverteidigers beim viermaligen englischen Meister ernsthaft in Frage stellt.
Guardiola erzürnt besonders, dass sein Abwehrrecke trotz seiner langen Krankenakte nicht auf die Signale seines Körpers gehört hatte. Kompany war in der Vorsaison wegen zahlreichen Verletzungen nur auf elf Premier-League-Einsätze gekommen. Auch 2015/16 stand der 31-Jährige nur 14 Mal auf dem Rasen.
Weil der City-Kapitän nach einer störungsfreien Vorbereitung aber wieder im Begriff war, zu seiner Topform zurückzufinden, verzichtete Guardiola in der Sommerpause auf Nachbesserungen in der Defensive. Der erneute Ausfall des Ex-Hamburgers schmerzt den Titelfavoriten nun umso mehr.