Nach der peinlichen 2:4-Pleite des FC Arsenal im FA-Cup gegen den Zweitligisten Nottingham Forest wird Teammanager Arsene Wenger für seine Aufstellung heftig kritisiert. Der 68-Jährige verzichtete auf mehrere Stammkräfte.
Kritiker zerreißen Wenger
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Deshalb tat nun unter anderem der TV-Moderator, Arsenal-Fan und großer Wenger-Kritiker, Piers Morgan, seinen Unmut über den Franzosen kund. Auf Twitter schrieb er: "Geh einfach, Wenger" und ergänzte: "Du hast Arsenal in einen unendlichen Morast der Mittelmäßigkeit gezogen und dein einst großes Vermächtnis zerstört."
In einem weiteren Tweet schrieb er unter ein Bild von sich und Wenger ein Zitat von Sokrates: "Die heißeste Liebe hat das kälteste Ende."
Weitere Kritik für Wenger
Und auch die britische Tageszeitung The Guardian ging mit dem 68-Jährige hart ins Gericht und betitelte das Aus als "heftigen Schock und eine schallende Ohrfeige für Wenger".
Ex-Profi und BBC-Kommentator Chris Sutton fand ebenso deutliche Worte für ihn: "Das war eine unglaubliche Arroganz von Arsene Wenger. Man muss doch zumindest ein paar große Namen auf der Bank haben."
Der Manager selbst äußerte sich nach dem Spiel selbstkritisch: "Diese Niederlage tut sehr weh. Wir waren nirgendwo gut genug. Nicht vorn, nicht im Mittelfeld oder hinten und dafür haben wir bezahlt."
Arsenals Innenverteidiger Per Mertesacker verteidigte Wenger und begründete die gewählte Aufstellung des Franzosen. Stattdessen sieht er die Schuld für das Ausscheiden bei seinen Mitspielern.
"Der Manager hat viele Änderungen vorgenommen, hat Spielern viel Vertrauen geschenkt, die in letzter Zeit nicht viel gespielt haben, und ich denke nicht, dass irgendjemand heute seine Nominierung verdient hat", so der 33-Jährige, der selbst mit seiner eigenen Leistung haderte.
Letzte Chance nicht genutzt
Außerdem sagte er: "Für die Spieler, die heute gespielt haben, war das wahrscheinlich die letzte Chance, dem Manager zu zeigen, dass sie bereit sind, mehr Spiele zu machen."
Nachdem die Gunners den Pokal in der vergangenen Saison gewannen, wollten sie den Titel in diesem Jahr verteidigen. "Aber man konnte nicht sehen, dass wir ihn wirklich verteidigen wollen", so Mertesacker nach dem ersten Aus in der dritten Runde des Pokalwettbewerbs unter Wenger.