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Italiener heben Klose in den Himmel

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Italiener heben Klose in den Himmel

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Italiener heben Klose in den Himmel

Rom/München - Die Tifosi sind entzückt, die Presse überschlägt sich, und Trainer Stefano Pioli reibt sich zufrieden die Hände: Nach seinem Blitz-Doppelpack innerhalb von 60 Sekunden beim 4:2 gegen Cagliari Calcio (Bericht) feiert ganz Rom die "Wiedergeburt" von Weltmeister Miroslav Klose. (DATENCENTER: Serie A)

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Der 36-Jährige ist raus aus der Formdelle nach dem WM-Triumph - und will sich mit Lazio oben festbeißen.

"Wir haben hart gearbeitet, um diesen dritten Platz in der Tabelle zu erobern und wollen jetzt auf dieser Ebene bleiben", sagte Klose, der mit den Treffern zum 2:0 und 3:0 (25., 26.) die Weichen im Eiltempo auf Sieg gestellt hatte.

Stefano Mauri (7.) und Ederson (90.+2) steuerten die weiteren Tore zum sechsten Saisonsieg der Römer bei, den Klose anschließend gewohnt nüchtern analysierte: "Wir habe eine erste Halbzeit auf höchstem Niveau gespielt, es ist nicht einfach ein solches Tempo zu halten."

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"Super-Miro" von Beginn an

Zum erst dritten Mal in dieser Saison hatte Trainer Pioli seinen Routinier von Beginn an auf den Rasen geschickt. Was "Super-Miro" dort anbot, entzückte die italienischen Medien.

"Klose ist wiedergeboren und fliegt immer höher", schrieb die römische Sporttageszeitung "Corriere dello Sport": "In der ersten Halbzeit rennt er wie ein wahnsinniger, er scheint zehn Jahre jünger als er ist."

Und das Blatt schwärmte weiter: "Im Olympiastadion hat er in der Maracana-Version gespielt, wie in der WM-Nacht. Er ist kein Dinosaurier."

Ähnlich euphorisiert huldigten die Redakteure von "Tuttosport" dem deutschen Weltmeister. "Vor Miro kapitulieren alle Abwehrspieler", hieß es, während die Experten der "Gazzetta dello Sport" vom Offensivpotenzial des gesamten Teams beeindruckt waren: "Lazio ist zur Mannschaft mit dem besten Sturm aufgerückt."

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Sechs Punkte hinter Juve

Mit 19 Zählern liegen die Römer nun sechs Punkte hinter Spitzenreiter Juventus Turin und halten Kontakt zum Lokalrivalen AS Rom (22) auf Rang zwei.

Lazio mischt damit munter im Rennen um die Teilnahme an der Champions League mit, die große Stärke der Römer ist dabei eindeutig die treffsichere Offensive. Schon 20 Tore erzielten die Laziali, das ist Ligabestwert.

Trumpfkarte neben Djordjevic

Und Klose wird dabei immer mehr zur Trumpfkarte neben Topangreifer Filip Djordjevic (fünf Saisontore) und Mauri (drei Treffer).

Trainer Pioli hatte dem deutschen Topstar nach dem Titelgewinn in Brasilien Zeit gegeben. Der inzwischen zurückgetretene 135-malige Nationalspieler zahlt das Vertrauen immer mehr zurück und traf in den vergangenen drei Ligaspielen dreimal.

"Er ist ein äußerst wichtiges Element für diese Mannschaft und er hat es wieder einmal bewiesen", sagte Pioli.