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Wladimir Klitschko will seine Tochter nicht als Zuschauer am Box-Ring

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Wladimir Klitschko will seine Tochter nicht als Zuschauer am Box-Ring

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Klitschkos Tochter darf nicht zusehen

Wladimir Klitschko steht vor seinem ersten Fight als Papa. Auch in Zukunft will er vermeiden, dass seine Tochter zuschaut. Er sorgt sich um die Ukraine und kritisiert Putin.
Wladimir Klitschko kämpft in New York gegen Bryant Jennings
Wladimir Klitschko kämpft in New York gegen Bryant Jennings
© Getty Images

Box-Champion Wladimir Klitschko will vermeiden, dass ihm seine viereinhalb Monate alte Tochter irgendwann bei einem Boxkampf zusieht.

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"Ich möchte mir während eines Kampfes nicht Gedanken machen müssen, wie sehr Kaya mit mir leidet. Das würde mich unglücklich machen", sagte der Schwergewichts-Weltmeister vor dem WM-Kampf gegen Bryant Jennings (USA) am Sonntag (04.30 Uhr, MEZ) der Welt am Sonntag.

An einen Rückritt verschwendet Dr. Steelhammer jedoch noch keine Gedanken. Die Geburt seiner Tochter am 9. Dezember habe ihm "noch mehr Power" gegeben.

Zudem habe ihm sein älterer Bruder Witali, der als Boxer dreimal Vater wurde, verraten, "dass er als Vater in seinen Kämpfen härter zugeschlagen habe als früher. Mal sehen, wie es gegen Jennings sein wird", sagte der 39-Jährige.

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Nach wie vor macht sich Klitschko Gedanken über die unsicheren Verhältnisse in seiner Heimat Ukraine. Verantwortlich für die kriegerischen Auseinandersetzungen sei einzig und allein Wladimir Putin.

Der russische Präsident habe die Welt betrogen, sagte Klitschko dem Focus: "Erst redet er von 'grünen Männchen' auf der Krim, von denen er nicht wisse, wer sie sind. Dann gibt er in einem Interview offen zu, die Annexion der Krim sei sein Plan gewesen."

Wie der Olympiasieger von 1996 erklärte, habe sich niemand in der Ukraine vor anderthalb Jahren vorstellen können, "dass unser russisches Brudervolk die Ukraine einmal militärisch angreifen werde, um die Krim zu annektieren und die Ostukraine zu besetzen."

Weiter sagte der seit elf Jahren unbesiegte Schwergewichtler: "Natürlich mache ich mir große Sorgen. Trotz der offiziellen Waffenruhe, die immer wieder gebrochen wird, herrscht ja Kriegszustand. Da tickt eine Zeitbombe."