WWE-Chef Vince McMahon hat die Wrestling-Fans am Montag mit einer großen Neuigkeit zum Royal Rumble überrascht.
WWE bricht mit Royal-Rumble-Tradition
© dpa Picture-Alliance
Beim Hauptkampf der kommenden Pay-Per-View-Großveranstaltung, dem mit 30 Teilnehmern besetzten Rumble Match, wird es um den WWE World Title gehen. Der amtierende Champion Roman Reigns muss ihn also gegen 29 Konkurrenten verteidigen.
McMahon kündigte die Sonderklausel bei der TV-Show Monday Night RAW an - in seiner Rolle als böser Gegenspieler des Publikumslieblings. Zuvor hatte es in der Sendung ein Titelmatch zwischen Reigns und Ex-Champion Sheamus gegeben, McMahon versuchte hierbei als parteiischer Gastringrichter, Reigns den Gürtel zu kosten - vergeblich.
Bruch mit einer Tradition
Beim Rumble Match betreten die 30 Teilnehmer nacheinander den Ring, es geht darum alle Kontrahenten über das oberste Seil nach draußen zu werfen.
Dass es dabei um den Titel geht, ist ein seltener Bruch mit der 22 Jahre alten Tradition, dass beim Rumble der Herausforderer für die größte WWE-Show WrestleMania im Frühjahr ermittelt wird. Im vergangenen Jahr gewann Reigns das Rumble-Match, unterlag bei Mania allerdings Seth Rollins.
Zuletzt war der Gürtel 1992 beim Rumble direkt ausgefochten worden, damals triumphierte Ringlegende Ric Flair.
Chris Jericho kehrt zurück
Zu den Teilnehmern des Rumble Matches gesellte sich am Montag ein Rückkehrer: Ex-Champion Chris Jericho kündigte bei RAW sein Comeback nach mehreren Monaten Pause an.
Der 44-Jährige hatte sein bislang letztes Match Anfang Oktober bestritten, er verlor es gegen den damaligen Intercontinental Champion Kevin Owens.
Der Rumble wird am 24. Januar in Orlando stattfinden und unter anderem im an diesem Dienstag in Deutschland startenden WWE Network zu sehen sein. Weitere bestätigte Teilnehmer neben Reigns und Jericho sind The Big Show, Curtis Axel, Dolph Ziggler, Ryback und die Wyatt Family - Bray Wyatt, Erick Rowan, Luke Harper und Braun Strowman.