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WWE setzt neues Super-Turnier an

Mit der "Global Cruiserweight Series" setzt die Wrestling-Liga auf eine bemerkenswerte Neuerung. Auch Stars, die nicht bei der WWE unter Vertrag stehen, treten an.
WWE-Vizechef Triple H stellte das Konzept der Global Cruiserweight Series am Dienstag vor
WWE-Vizechef Triple H stellte das Konzept der Global Cruiserweight Series am Dienstag vor
© Getty Images
mhoffmann
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Die Wrestling-Liga WWE überrascht ihre Fans mit einem neuen Showkonzept.

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Mit der "Global Cruiserweight Series" lässt sie im Sommer 32 Wrestler gegeneinander antreten, die unter 93 Kilogramm wiegen - um dabei den besten von ihnen zu küren.

Neben diversen eigenen Stars - Kandidaten wären zum Beispiel Kalisto, Austin Aries oder Hideo Itami, eventuell auch der sich im Grenzbereich der Gewichtsklasse befindende AJ Styles - will die WWE dafür Top-Kämpfer aus aller Welt gewinnen, wie Liga-Vizechef Triple H dem Pro Wrestling Insider erklärte:

"Es gibt viele tolle Cruisergewichtler, die noch nicht die Gelegenheit hatten, wirklich weltweit wahrgenommen zu werden. Die WWE kann sie ihnen hoffentlich geben."

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Aufstieg eines Stiefkinds

Die Show - die die WWE auf ihrer hauseigenen Internet-Plattform WWE Network ausstrahlen wird - ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert.

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Einerseits präsentiert die WWE sonst fast nie Wrestler, die sie nicht selbst unter Vertrag hat. Andererseits war das Konzept der Cruisergewichte für sie bisher stets ein Stiefkind.

Die frühere Konkurrenz-Liga WCW hatte in den Neunzigern erfolgreich eine eigene Cruiserweight-Division eingeführt, die Stars wie Rey Mysterio, Eddie Guerrero und Chris Jericho zum Durchbruch verhalf.

Die WWE scheiterte mit diversen Versuchen, die Idee nachzuahmen - nach allgemeiner Auffassung vor allem daran, dass sie selbst keinen rechten Bezug dazu hatte und die Cruisergewichtler immer wieder als minder- statt als gleichwertig präsentierte.

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Raum für Experimente

Der neue, ernsthaft anmutende Anlauf dürfte mit zwei Faktoren zusammenhängen: Einerseits mit dem zunehmenden Einfluss von Triple H, der als offener gilt als sein Schwiegervater, WWE-Boss Vince McMahon.

Andererseits bietet das Netflix-artige Modell des WWE Network mehr Raum für Show-Experimente, die auf den harten Kern des Wrestling-Publikums statt auf die breite Masse zielen - so wie die schon erfolgreich dort etablierte Nachwuchsliga NXT.

Ob das Cruiserweight-Turnier auch zur Wiedereinführung des Cruiserweight-Titels führen wird, ließ Triple H offen: "Damit würde ich jetzt den Karren vor das Pferd spannen. Die ganze Sache ist ein Prozess."