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"Ich will in den Mania-Hauptkampf"

Charlotte ist die derzeit erfolgreichste Wrestlerin der Welt. Bei SPORT1 verrät sie ein großes Ziel: Sie will als erste Frau die größte WWE-Show headlinen.
WWE-Star Charlotte gewann beim SummerSlam zum zweiten Mal den Frauentitel
WWE-Star Charlotte gewann beim SummerSlam zum zweiten Mal den Frauentitel
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mhoffmann
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Sie ist die Frau, die das Wrestling auf eine neue Stufe gehoben hat.

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Sie war die Gewinnerin des bislang größten Frauenkampfes bei WWE, diejenige, die aus dem nur halb ernst genommenen Divas Title den vollwertigen Women's Title machen durfte. Und Charlotte hat schon die nächste Revolution im Sinn.

"Mein Ziel ist es, im Hauptkampf von WrestleMania zu stehen", sagt die aktuell erfolgreichste Showkämpferin der Welt SPORT1.

Charlotte führt eine goldene Generation an

Ein Frauenmatch als Hauptattraktion der größten Wrestlingveranstaltung überhaupt: Das war noch vor kurzer Zeit völlig undenkbar. Dass es mittlerweile etwas weniger undenkbar ist, liegt an einer neuen, goldenen Generation weiblicher WWE-Stars. Eine Generation, an deren Spitze Charlotte steht - die bei WWE eine bemerkenswerte Karriere hingelegt hat.

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Die Tochter der kultisch verehrten Ringlegende Ric Flair hat sich relativ spät entschieden, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten.

Ric Flair und seine Tochter Charlotte Flair
Vater Ric Flair begleitete Charlotte im Juli zu den ESPYS Awards

Ashley Fliehr, wie sie bürgerlich heißt, war eine herausragende Volleyballerin an der Schule, hat einen Uni-Abschluss in PR und arbeitete als Personal Trainerin. Erst vor vier Jahren, mit 26, unterschrieb sie bei WWE und erlernte das Wrestling.

Sie tat das so schnell und so gut, dass das Portal Forbes sie eben erst als "schon jetzt großartigste Wrestlerin aller Zeiten" feierte.

Ein Tribut an den toten Bruder

"Ich bin genetisch überlegen", sagt Charlotte - eine Prahlerei, die zu ihrem Image gehört.

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Dass es nicht allein daran liegen kann, zeigt auch ihre Familiengeschichte. Ihr älterer Halbbruder David Flair erwies sich als zu wenig talentiert für die größte Wrestling-Bühne. Ihr jüngerer Brüder Reid, der dem Vater ebenfalls dorthin folgen wollte, scheiterte auf tragische Weise an sich selbst: Er hatte schwere Drogenprobleme und starb 2013 mit nur 25 Jahren an einer Überdosis.

Charlotte sieht ihre erfolgreiche Karriere auch als Tribut an den toten Bruder: Vor knapp einem Jahr belohnte WWE ihre konstant guten Leistungen mit dem Gewinn des Diventitels, der mit dem großen Drei-Frauen-Match bei WrestleMania gegen Sasha Banks und Becky Lynch zum Frauentitel wurde.

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"Ich trete nicht beiseite"

Banks - die nach Meinung mancher Beobachter als womöglich noch größeres Talent gilt -, durfte Charlotte den Titel zwischendurch schon einmal abnehmen. Charlotte aber gewann ihn wieder, verteidigte ihn auch bei der jüngsten Großveranstaltung Clash of Champions gegen Banks und Bayley.

"Ehe ich beiseite trete, muss viel passieren", sagt Charlotte: "Bayley und Sasha sind die beste Konkurrenz, die man haben kann, das Match mit ihnen war großartig, aber ich bin eben immer noch Champion."

Charlotte setzt auf die WWE-Fans

Geht es nach ihr, wird sie auch noch als Bannerträgerin ihrer Division nach Deutschland kommen, wenn WWE im November in vier Städten auf Tour ist.

Sie will dort auch den Zuschauern, die durch den Hype um das dann geplante Ringdebüt von Tim Wiese neugierig geworden sind, beweisen, dass ihre Qualitäten denen der männlichen Kollegen in nichts nachstehen.

Nur mit Hilfe der Fans, das weiß Charlotte, wird sie ihr nächstes großes Ziel auch erreichen können.

"Die Frauen-Revolution ist aber nur deshalb möglich geworden, weil die Fans sie vorangetrieben haben", sagt sie: "Sie haben gesehen, wie hart wir gearbeitet haben und sich hinter uns gestellt. Die Firma hat daraus ihre Schlüsse gezogen."