Vergangene Woche profitierten Kevin Owens und Sami Zayn bei WWE von einer kontroversen Entscheidung von Daniel Bryan, diesmal bereitete ihnen ihr Erzfeind Shane McMahon einen weniger schönen Abend.
McMahon rächt sich an Erzrivalen
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Vom General Manager der TV-Show SmackDown Live hatten Owens und Zayn zuletzt die goldene Gelegenheit bekommen, beim Royal Rumble am 28. Januar in einem Zwei-gegen-Eins-Match um den Titel von World Champion AJ Styles anzutreten.
Bryans Vorgesetzter McMahon sorgte nun dafür, dass das Duo selbst mit einer Überzahl kämpfen musste: Er schickte es in ein Match mit Styles und ihren alten Rivalen Randy Orton und Shinsuke Nakamura (SPORT1 erklärt: So funktioniert die Showkampf-Liga WWE).
McMahon lässt Owens und Zayn nicht davonkommen
Während des Hauptkampfes von SmackDown sorgte McMahon auch dafür, dass die beiden Kanadier sich nicht so leicht aus der Nummer herauswinden konnten.
Owens und Zayn versuchten sich zunächst auszählen zu lassen, um größerer Prügel zu entgehen - McMahon startete das Match ohne Count-Out-Regel neu.
Auch den Versuch, sich absichtlich disqualifizieren zu lassen, ließ McMahon Owens und Zayn nicht durchgehen: Er beschloss einen zweiten Neustart, als "No DQ Match".
Während sich Owens und Styles dann in den Backstage-Bereich prügelten, musste Zayn im Ring die Waffen strecken: Nach dem Kinshasa-Kniestoß von Nakamura und dem RKO von Orton siegte das gegnerische Dreierteam.
Ein Punktsieg für McMahon im schwelenden Machtkampf mit Bryan und ein Rückschlag für Owens und Zayn. Ihre Chance, beim Rumble auf leichtem Weg ans große Gold zu kommen, ist aber unverändert hoch.
Die weiteren Highlights:
- Eine Woche nach ihrem Comeback aus einer kurzen Verletzungspause verschaffte sich Becky Lynch Genugtuung gegen die Riott Squad, die sie in besagte Auszeit geschickt hatte: Sie bezwang Squad-Anführerin Ruby Riott mit dem Dis-Arm-Her-Aufgabegriff - auch weil Charlotte Flair und Naomi ihr halfen, einen Eingriff von Liv Morgan und Sarah Logan abzuwenden.
- In einem Erstrunden-Match des Turniers um den vakanten US Title besiegte Mojo Rawley seinen früheren Partner Zack Ryder mit einer Running Fist. Anschließend starrten sich Rawley und sein nächster Gegner nieder: "Glorious" Bobby Roode.
- Chad Gable und Shelton Benjamin beschwerten sich bei General Manager Bryan über die Annullierung ihres vermeintlichen Titelgewinns gegen die Usos vergangene Woche. Bryan ließ nicht mit sich reden, gab Gable und Benjamin aber eine neue Titelchance beim Royal Rumble: in einem Best Two Out Of Three Falls Match, in dem der Sieger das gegnerische Team zweimal pinnen oder zur Aufgabe zwingen muss.
- Hinter den Kulissen schwelte derweil der Machtkampf zwischen Boss McMahon und General Manager Bryan weiter. McMahon kritisierte Bryans Ansetzung des Tag-Team-Titelmatches, ebenso wie die Titelchance, die er Owens und Zayn gewährt. Er fragte Bryan, ob er "ein bisschen instabil" sei - eine subtile Anspielung auf die Behauptung des umstrittenen US-Präsidenten Donald Trump, er sei ein "stabiles Genie". Bryan konterte, dass McMahon als Sohn des machtversessenen WWE-Bosses Vince McMahon mit solchen Behauptungen vorsichtig sein möge.
Die Ergebnisse von WWE SmackDown Live:
Becky Lynch besiegt Ruby Riott
The Bludgeon Brothers besiegen The Ascension
United States Title Tournament First Round Match: Mojo Rawley besiegt Zack Ryder
Breezango besiegen Aiden English & Rusev
Three On Two Handicap Match: AJ Styles, Randy Orton & Shinsuke Nakamura besiegen Kevin Owens & Sami Zayn