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Deutsche Sprintstaffel holt Bronze bei World Relays in Nassau

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Deutsche Sprintstaffel holt Bronze bei World Relays in Nassau

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Bronze für deutsche Sprintstaffel

Ein Patzer der USA sichert den DLV-Männern bei den World Relays überraschend Platz drei über 4x200 Meter. Die Frauen scheitern dagegen schon nach zehn Sekunden.
Die DLV-Staffel um Sven Knipphals (l.) holt Bronze
Die DLV-Staffel um Sven Knipphals (l.) holt Bronze
© Getty Images

Die deutsche Sprintstaffel der Männer hat bei den World Relays in Nassau auf den Bahamas überraschend Bronze über die nicht olympischen 4x200 m geholt und damit dem DLV die zweite Medaille in der Karibik gesichert.

Am zweiten und letzten Wettkampftag kamen Robin Erewa, Sven Knipphals, Aleixo-Platini Menga und Alexander Kosenkow in 1:22,65 Minuten hinter den ohne Superstar Usain Bolt angetretenen Jamaikanern (1:20,97) und Frankreich (1:21,49) auf Rang drei.

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Die Frauen haben dagegen nach einem Wechselfehler im 4x100-m-Vorlauf die frühzeitige Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 verpasst.

Nachdem Inna Weit den Stab von Startläuferin Yasmin Kwadwo verpasst hatte, war das Rennen für das DLV-Quartett bereits nach gut zehn Sekunden beendet. Tatjana Pinto und Ex-Europameisterin Verena Sailer kamen nicht mehr zum Einsatz.

Im Finale siegte Jamaika mit Olympiasiegerin Veronica Campbell-Brown in 42,14 Sekunden vor Weltrekordhalter USA (42,32) um Topstar Allyson Felix und Carmelita Jeter. Die acht Final-Teilnehmer in Nassau sind für Olympia in Rio de Janeiro qualifiziert.

Bei den Männern musste sich Schlussläufer Alexander Kosenkow zwar zunächst im Kampf um Bronze dem unwiderstehlich heranstürmenden US-Star Justin Gatlin geschlagen geben. Die Amerikaner wurden aber wegen eines kapitalen Wechselfehlers disqualifiziert.

Am Samstag hatten die deutschen Frauen ebenfalls über 4x200 m Bronze geholt.

Weltrekordler Usain Bolt, der mit Jamaika am Samstag über 4x100 m eine empfindliche Niederlage gegen die Amerikaner kassiert hatte, lief sich zwar warm, verfolgte das Finale aber dann von der Tribüne.

Im Vorlauf hatte das deutsche Team in 1:21,46 Minuten den knapp 45 Jahren alten deutschen Rekord verbessert. Diesen hatte 1970 eine Leverkusener Vereinsstaffel um den früheren Vize-Europameister Manfred Ommer in handgestoppten 1:22,4 Minuten erzielt.