Der deutsche Speerwurf-Meister Thomas Röhler (Jena) und Andreas Hofmann (Mannheim) kämpfen bei der Leichtathletik-WM in Peking um die Medaillen.
Röhler und Hoffmann im Finale dabei
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Der 23-Jährige Röhler meisterte die Qualifikation im dritten Versuch und zog mit 83,23 m ins Finale (Mittwoch, 13.05 Uhr) ein. Dies glückte in der zweiten Quali-Gruppe auch Hoffmann, der mit der Steigerung seiner
persönlichen Bestleistung auf 86,14 m gleichzeitig Tagesbester war, und Johannes Vetter (Saarbrücken).
"Ich habe ein bisschen rumgetestet. Die Quali-Weite hätte ruhig auch schon früher kommen können. Aber jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen", sagte Röhler im ZDF. Ausgeschieden ist dagegen Lars Hamann (Dresden/79,56). Röhler hatte kurz vor der Abreise nach China seine Bestleistung auf 89,27 m verbessert und damit seinen Anspruch auf Edelmetall angemeldet.
Sicher weiter kamen Titelverteidiger Vitezslav Vesely (Tschechien), der Jahres-Weltbeste Julius Yego (Kenia) und Ex-Weltmeister Tero Pitkämäki (Finnland). Dagegen ist mit Keshorn Walcott (Trinidad und Tobago) ein Konkurrent überraschend gescheitert.
Der Überraschungs-Olympiasieger von London kam nicht über 76,83 m hinaus. Europameister Antti Ruuskanen (Finnland) übertraf zwar nicht die geforderte Quali-Weite von 83 m, zog aber ebenfalls ins Finale ein.