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Doping-Skandal: Russland akzeptiert Ausschluss aus Weltverband IAAF

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Doping-Skandal: Russland akzeptiert Ausschluss aus Weltverband IAAF

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Russland akzeptiert IAAF-Ausschluss

Der russische Verband leitet keine Schritte gegen seine Suspendierung ein. Man wolle mit der IAAF zusammenarbeiten, um den Ausschluss schnellstmöglich aufzuheben.
32 russische Athleten klagen gegen die Ausschließung bei den kommenden Olympischen Spielen
32 russische Athleten klagen gegen die Ausschließung bei den kommenden Olympischen Spielen
© Getty Images

Der russische Leichtathletik-Verband ARAF hat den Ausschluss aus dem Weltverband IAAF nach den jüngsten Dopinganschuldigungen akzeptiert und wird keine juristischen Schritte gegen die Sperre einleiten.

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Das gab die IAAF am Rande einer Council-Sitzung in Monaco bekannt.

Demnach haben die russischen Funktionäre verstanden, dass eine Wiederaufnahme in die IAAF erst nach umfangreichen Reformen im Anti-Doping-System des Landes möglich ist.

Russlands Sportminister Witali Mutko hatte bereits vor zwei Wochen angekündigt, mit der IAAF zusammenarbeiten zu wollen, damit die Suspendierung möglichst schnell wieder aufgehoben wird: "Wir sind bereit zu tun, was nötig ist."

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Eine unabhängige Untersuchungskommission der Welt-Anti-Doping-Agentur hatte Russland zuletzt staatlich unterstütztes Doping in der Leichtathletik vorgeworfen. Die IAAF suspendierte daraufhin den russischen Verband.

Russlands Leichtathleten dürfen damit bis auf Weiteres nicht an internationalen Wettbewerben teilnehmen, zudem droht ihnen das Aus für die Olympischen Spiele in Rio. Um wieder zugelassen zu werden, müssen die Russen weitreichende Reformen durchsetzen und eine Liste von Kriterien erfüllen - unter anderem ein "robustes, transparentes und effizientes Anti-Doping-Test-Programm" auf die Beine stellen.

Der kommissarische ARAF-Präsident Wadim Selitschenok räumte ein, dass man womöglich eine noch härtere Strafe erhalten hätte, wenn der Verband vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gezogen wäre. "Entweder wir akzeptieren und beginnen, unsere Defizite zu beheben, oder die Qual wird verlängert, und wir warten darauf, noch schlimmer getroffen zu werden", sagte Selitschenok.