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Doping-Skandal: WADA suspendiert russische Anti-Doping-Agentur RUSADA

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Doping-Skandal: WADA suspendiert russische Anti-Doping-Agentur RUSADA

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Doping-Sumpf: WM 2018 auf der Kippe

Es droht ein Hammer: Wegen des Doping-Skandals suspendiert die WADA Russlands Anti-Doping-Agentur. Der Ausschluss gefährdet sogar die Ausrichtung der Fußball-WM 2018.
Wladimir Putin sprach vor Olympia-Beginn zu den russischen Athleten
Wladimir Putin sprach vor Olympia-Beginn zu den russischen Athleten
© Getty Images

Am Ende könnte deshalb sogar die Ausrichtung der Fußball-WM 2018 in Russland ins Wasser fallen: 

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Nach dem aufsehenerregenden Skandal in der russischen Leichtathletik hat die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA wegen Verstößen gegen den Anti-Doping-Code suspendiert.

Das gab das Compliance Komitee der WADA am Mittwoch bei seiner Sitzung im Rahmen des Board Meetings in Colorado Springs/USA bekannt. Die Entscheidung sei "einstimmig" gefallen, sagte WADA-Vertreter Rene Bouchard.

Damit darf Russland für die Dauer der unbefristeten Suspendierung keine internationalen Sport-Großereignisse veranstalten. 

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Ausrichtung der Fußball-WM 2018 in Gefahr

Was auch bedeuten würde: Russland wäre sogar untersagt, 2018 die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten. Ein Jahr zuvor soll bereits die WM-Generalprobe Confed-Cup im größten Land der Erde stattfinden.

Konkret: Die RUSADA wird erst dann wieder in die WADA aufgenommen, wenn sie alle Vorgaben und Forderungen nach einem sauberen Sport erfüllt hat.

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Bouchard sagte allerdings auch, dass die RUSADA bereits "völlige Offenheit und Willen zur Zusammenarbeit mit der WADA" signalisert habe.

So gab das Nationale Olympische Komitee Russlands am Mittwoch die Gründung eines Ad-Hoc-Gremiums bekannt.

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Kenia kommt mit blauem Auge davon

Der Ausschuss, dem Vertreter des Sportministeriums und verschiedener Sportverbände sowie Juristen angehören, soll dem Leichtathletik-Verband bei der Selbstreinigung zur Seite stehen und wirkungsvolle Maßnahmen im Kampf gegen Doping entwickeln.

Glimpflich davon gekommen ist dagegen das in Verruf stehende Kenia, das lediglich dazu aufgefordert wurde, sich zu seinen Dopingüberprüfungsfahren zu erklären.

Neben Russland wurden auch die nationalen Anti-Doping-Agenturen von Andorra, Israel, Argentinien, Bolivien und der Ukraine als non-compliant eingestuft und aus der WADA ausgeschlossen.

Belgien, Olympia-Gastgeber Brasilien, EM-Ausrichter Frankreich, Griechenland, Mexiko und Spanien stehen auf der Beobachtungsliste.