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Weitsprung: Paralympics-Sieger Markus Rehm gewinnt in Glasgow

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Weitsprung: Paralympics-Sieger Markus Rehm gewinnt in Glasgow

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Rehm siegt und träumt von Rio

Paralympics-Star Markus Rehm fliegt bei der Weitsprung-Konkurrenz von Glasgow zum Sieg. In Gedanken ist er aber bei den Olympischen Spielen. Die IAAf lässt ihn zappeln.
Markus Rehm
Markus Rehm
© Getty Images

Paralympics-Sieger Markus Rehm hat die Weitsprung-Konkurrenz beim Hallenmeeting in Glasgow mit 8,10 m für sich entschieden. Der 27 Jahre alte Leverkusener, der noch immer auf seine Olympiateilnahme in Rio hofft, gewann vor dem Australier Fabrice Lapierre (8,08).

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Für Rehm war es der erste Sieg bei einem Meeting des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF.

Der unterschenkelamputierte Para-Weltrekordler (8,40) muss beweisen, dass er keinen Vorteil durch seine Prothese gegenüber nichtbehinderten Sportlern besitzt, um bei den Sommerspielen an den Start gehen zu dürfen. Allerdings wartet Rehm noch immer auf Informationen der IAAF, welche Daten erhoben werden sollen.

"Wir brauchen zuerst die Informationen. Es macht keinen Sinn, jetzt Untersuchungen zu machen - und dann sagt die IAAF, dass es nicht das ist, was sie wollten", sagte Rehm vor dem Hallenmeeting in Glasgow der BBC.

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Rehm träumt von Rio

Die Kosten für eine solche Messreihe lägen bei bis zu 300.000 Euro. "Für mich alleine ist das unmöglich zu stemmen - das ist viel Geld", sagte Rehm, der seinen Traum von einer Teilnahme aber noch nicht aufgegeben hat: "Bei Olympia sein Land zu vertreten, würde ein ganz besonderes Gefühl sein. Es wäre auch ein große Chance zu zeigen, was paralympische Athleten erreichen können."

Rehm hatte 2014 die deutsche Weitsprung-Meisterschaft der nichtbehinderten Sportler gewonnen und dadurch große Diskussionen ausgelöst.

Für die Freiluft-EM war er später nicht nominiert worden, 2015 startete er bei den deutschen Meisterschaften in einer getrennten Wertung.

Im vergangenen August hatte die IAAF eine entsprechende Regeländerung beschlossen, nach der nun die Sportler selbst nachweisen müssen, durch "mechanische Hilfen" keinen Vorteil zu haben.