Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat 46 Athleten in ein Top Team für die kommenden beiden Paralympics berufen.
DBS beruft 46 Athleten in Top Team
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Die 29 Sportlerinnen und 17 Sportler kommen damit in den Genuss der "Eliteförderung", um sich noch intensiver und professioneller auf die Paralympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro und Pyeongchang 2018 vorbereiten zu können.
Voraussetzung für die Aufnahme sind die Befürwortung des jeweiligen Bundestrainers und die Aussicht, bei den Paralympics zumindest eine Medaille gewinnen zu können.
Berufstätige Athleten können sich bis zur Hälfte ihrer Arbeitszeit freistellen lassen, die Arbeitgeber erhalten dafür einen limitierten finanziellen Ausgleich.
Dadurch sollen die Athleten, die zudem eine Grundförderung von 400 Euro bekommen, zeitlich unabhängiger sein.
Finanziert wird die Maßnahme durch zwei Sponsoren (Allianz und Deutsche Telekom), abgewickelt wird sie durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe.
Initiiert hatte sie der damalige Bundespräsident Horst Köhler bei den Spielen 2006 in Turin.
"Die Erfolge der Vergangenheit sind ein Beweis dafür, dass wir mit diesem Konzept auf dem richtigen Weg sind", sagte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes: "Ohne diese zusätzliche Förderung wäre die Etablierung des deutschen Behindertensports auf Weltniveau nicht denkbar."