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Kanu: Katrin Wagner-Augustin will nach Karriereende die Jugend trainieren

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Kanu: Katrin Wagner-Augustin will nach Karriereende die Jugend trainieren

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Wagner-Augustin will Trainerin werden

Olympics Day 13 - Canoe Sprint
Olympics Day 13 - Canoe Sprint
© Getty Images

Die viermalige Kanu-Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin will nach ihrem Karriereende als Jugendtrainerin bei ihrem Heimatverein KC Potsdam arbeiten.

"Mein Traum wäre es, meine Schüler bis ganz nach oben zu führen und sie vielleicht zu den Olympischen Spielen 2024 zu begleiten", sagte die 37-Jährige am Donnerstag auf ihrer Abschieds-Pressekonferenz in Berlin: "Ich werde mich dem Nachwuchs widmen und versuchen, mein Wissen weiterzugeben."

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Die zehnmalige Weltmeisterin hatte bereits seit dem vergangenen Jahr pausiert und sich auf die Familie sowie ihr Studium an der Trainerakadamie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) konzentriert.

Nun gab sie unter Tränen und mit schwerer Stimme ihren Rücktritt auch persönlich bekannt. "Es fällt mir schon schwer, jetzt tschüss zu sagen. Kanu war mein Leben", sagte Wagner-Augustin: "Ich konnte lange Zeit nicht loslassen und wollte in London 2012 ein letztes Mal bei Olympia dabei sein."

Nun erwartet die Sportsoldatin, die ihren letzten großen Auftritt mit zwei Silbermedaillen bei der Heim-WM 2013 in Duisburg feierte, im Herbst ihr zweites Kind. Zuvor will sie im September allerdings noch ihren Abschluss als Trainerin machen.

"Spätestens Ende 2016 möchte ich dann in Potsdam als Trainerin arbeiten. Wahrscheinlich vor allem mit Schülern im Alter von 15 oder 16 Jahren", sagte Wagner-Augustin, die genau 30 Jahre nach ihren ersten Paddelschlägen zurücktrat.

Bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 gewann Wagner-Augustin sowohl im Zweier- als auch im Viererkajak die Goldmedaille. 2004 in Athen und 2008 in Peking triumphierte sie erneut im Vierer, 2012 in London gab es Silber.

Zudem gewann sie 2008 Bronze im Einer. In Peking trug sie bei der Abschlussfeier die deutsche Fahne ins Stadion.