Conor McGregor ist derzeit einer der meistbeachteten Kampfsportler des Planeten. Dass sein Erfolg etwas mit Rassismus zu tun haben könnte, will der UFC-Federgewichts-Champion sich nicht sagen lassen.
McGregor kontert Mayweather-Angriff
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Auch nicht von Floyd Mayweather. McGregor hat sich nun bei Instagram an den Box-Rentner gewandt. Der Tenor: Über Rassismus müsse man ihm nichts erzählen. Weil er Ire ist.
"Floyd Mayweather, bringe nie wieder Rasse in Verbindung mit meinem Erfolg. Ich bin Ire. Mein Volk wurde unterdrückt seit es existiert. Und wird es immer noch sehr. Ich kenne das Gefühl von Vorverurteilung. Es ist ein Gefühl, das ich im Blut habe", schrieb der 27-Jährige.
Verweis auf die Urahnen
Mayweather hatte zuvor geunkt, McGregor profitiere ähnlich wie UFC-Kollegin Ronda Rousey vom alltäglichen Rassismus in den USA.
"Sie sagen, er macht viel Trashtalk und die Leute preisen ihn dafür. Als ich das gemacht habe, haben sie gesagt, ich sei eingebildet und arrogant", so der 38-Jährige. Er finde das "verrückt" und "verzerrt".
McGregor führte als Gegenargument - nicht ganz ohne Pathos - die Geschichte seiner Urahnen an: "In der langen Geschichte der Kriegsführung, die meine Familie hat, gab es eine Zeit, in der die Todesstrafe darauf stand, den Namen McGregor zu tragen. Sprich nie wieder so über mich!"
Kampf-Angebot an Mayweather
McGregor bot Mayweather, der mit dem "Fight des Jahrhunderts" gegen Manny Pacquiao geschätzte 220 Millionen Dollar verdiente, sogar einen wohl eher unrealistischen Kampf an.
"Wenn du willst können wir einen Kampf organisieren. Kein Problem!", schrieb er. Sein selbstbewusstes Angebot: "Wir können die Kampfbörse 80:20 zu meinen Gunsten aufteilen. Dein letzter Fight hat doch alle Einnahme-Rekorde gesprengt."
McGregor fühlt sich gerade offensichtlich auf dem Höhepunkt seines Schaffens: "Mit 27 Jahren besitze ich nun den Schlüssel zu diesem Spiel. Das Spiel wird jetzt nach meinen Regeln gespielt", meinte er weiter.
"Meine Mutter wird stolz sein"
Und er dankte im selben Instagram-Post auch gleich für seine zahlreichen Auszeichnungen im vergangenen Jahr. Unter anderem auch dem Musikmagazin Rolling Stone.
"Rolling Stone, danke, dass ihr mich unter die Top 25 eurer Sex-Symbole 2015 gewählt habt! Meine Mutter wird sich sehr freuen und stolz sein!"