Schon vor dem Kampf der UFC 196 sind zwischen Conor McGregor und Nate Diaz fast die Fäuste geflogen.
McGregor: Showdown vs. Mayweather?
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Im Anschluss an die 45-minütige Pressekonferenz vor dem Fight am Sonntag mussten die beiden Rivalen von Sicherheitsleuten getrennt werden. Beide standen sich für das übliche "Kopf-an-Kopf" gegenüber, als Diaz seine Faust bis knapp vor McGregors Gesicht hielt.
Der Ire ließ sich das nicht lange gefallen und wischte die Faust seines Kontrahenten weg. Die Streithähne wurden getrennt, bevor noch etwas Schlimmeres passieren konnte.
Sticheleien en Masse
Zuvor hatten sich die MMA-Kämpfer bereits auf der PK wenig überraschend gegenseitig beleidigt. So solle Diaz aufgrund von McGregors Leistungen in den letzten Jahren "dankbar für die Möglichkeit" sein, seine erste Million zu verdienen.
Für den Kampf erhofft sich der Titelverteidiger, dass Diaz zumindest "bis spät in der ersten Runde oder zu Beginn der zweiten Runde" aushalten könne.
McGregor tritt gegen Diaz ausnahmsweise im Weltergewicht an, da sich sein eigentlicher Gegner, Leichtgewichts-Champion Rafael dos Anjos, den Fuß gebrochen hatte.
Kampf gegen Mayweather?
Am Vortag hatte McGregor einen anderen Kampf ins Auge gefasst. Der UFC-Star hatte erklärt, dass er Lust auf ein Gigantenduell mit Floyd Mayweather Jr. habe. Der Boxer hatte im Vorjahr eigentlich seine Karriere nach 49 Siegen im 49 Kämpfen beendet.
"Ich bin offen für Diskussionen", meinte McGregor bei BT Sport zu einem möglichen Superkampf: "Aber ich habe den Schlüssel. Ich bin aufgeschlossen, liebe den Wettbewerb und liebe es, zu kämpfen. Es wäre schön, den Kampf auf die Beine zu stellen, wenn die Fans daran interessiert sind und ihn sehen wollen."
Darauf angesprochen, dass es ein "Milliarden-Dollar-Kampf" sei, antwortete McGregor: "Das ist meine Welt. Ich würde das definitiv machen."
Mayweather hatte zwar bisher verlauten lassen, nicht an ein Comeback zu denken, ein mögliches Gigantenduell könnte ihn aber ins Grübeln bringen.