Miesha Tate ist nach ihrem Sieg gegen Holly Holm UFC-Titelträgerin im Bantamgewicht. Conor McGregor ist trotz seiner Pleite im Weltergewicht gegen Nate Diaz weiterhin Champion im Federgewicht.
UFC-Queen will scheffeln wie Männer
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Der Ire kassierte für seinen Auftritt bei UFC 196 in Las Vegas eine Million Dollar. Plus eine Beteiligung an den Pay-per-View-Einnahmen.
92.000 Dollar statt einer Million
Tate dagegen soll für ihren Fight 92.000 Dollar erhalten haben. 46.000 Dollar dafür, dass sie ins Oktagon stieg und nochmal 46.000 Dollar für den Sieg.
McGregor nahm damit mehr als das Zehnfache von Tates Gage ein.
Die 29-Jährige würde aber gerne auch soviel verdienen wie die männlichen Champions.
"Warum nicht, wenn meine Kämpfe die Hallen füllen", sagte Tate bei CNBC: "Wir gehen alle da raus und machen dasselbe. Und wenn ich die Leute in die Halle ziehe, dann ziehe ich die Leute in die Halle. Also glaube ich, die Bezahlung sollte gleich sein."
Bei ihrem nächsten Fight gegen die frühere Titelträgerin Ronda Rousey hofft sie zudem auf eine Beteiligung an den Millionen aus den Pay-per-Views.
"Ich denke, dass viele Fans mich kämpfen sehen wollen, also verdiene ich dieses Geld", stellte Tate klar.
Tate will Haarprodukt als Sponsor
Aber auch über Sponsoren will Tate mehr Geld einnehmen. Ihr schwebt schon vor, wer künftiger Geldgeber sein könnte: "Ich will schon lange von einem Haarprodukt gesponsert werden. Ich bin streng mit meinen Haaren, aber ich glaube ich habe schöne Haare", sagte sie: "Ich würde gerne lernen, was ich noch mehr für meine Haare tun kann. Meine armen Haare leiden, weil ich mich nicht so gut auskenne."
Im Fight gegen Rousey will Tate den Titel nicht so leicht herschenken: "Es ist wie bei der Bärenmutter und ihrem Baby", beschrieb sie: "Ich will meinen Gürtel beschützen und weiterhin sagen: 'Ich bin der Champion!'"