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Paralympics: Vanessa Low bangt nach Prothesen-Klau um Start in Rio de Janeiro

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Paralympics: Vanessa Low bangt nach Prothesen-Klau um Start in Rio de Janeiro

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Prothesen-Klau: Low bangt um Rio-Start

Der Sprinterin und Weitspringerin werden nach einem Wettkampf in den USA ihre maßangefertigten Rennbeine gestohlen. Die 25-Jährige zeigt sich am Boden zerstört.
Vanessa Low vermisst ihre Prothesen
Vanessa Low vermisst ihre Prothesen
© imago

Gold-Hoffnung Vanessa Low sind weniger als vier Monate vor Beginn der Paralympics ihre maßangefertigten Prothesen gestohlen worden.

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Der 25 Jahre alten Sprinterin und Weitspringerin drohen nun große Nachteile in der Vorbereitung auf die Spiele in Rio de Janeiro (7. bis 18. September) und im schlimmsten Fall vielleicht sogar das Aus.

"Ich finde es einfach nur unfassbar, dass jemand so etwas macht", sagte die in den USA lebende Leverkusenerin dem SID aus Arizona, wo sie in einem Wettkampf über 100 m und im Weitsprung die Paralympics-Norm geschafft hatte.

Den Verlust bezifferte Low auf etwa 30.000 bis 40.000 Euro: "Und selbst, wenn ich sofort das Geld zusammen hätte, würde es mindestens drei Wochen dauern, bis die Teile ersetzt und zusammengebaut sind. Die Paralympics sind noch möglich, aber jeder Tag ohne Training zählt natürlich."

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Auf Facebook hatte Low deshalb einen Aufruf gestartet. "Meine Rennbeine sind gestohlen worden. Bitte helft mir, sie zu finden oder zu ersetzen", schrieb sie.

Low, die 2006 von einem Unbekannten vor einen Zug gestoßen worden war und dabei beide Beine verlor, hatte bei den Weltmeisterschaften 2015 in Katar mit ihren damals neuen Prothesen Gold mit Weltrekord im Weitsprung und Silber im Sprint gewonnen.