Boxer Floyd "Money" Mayweather, MMA-Superstar Conor McGregor: Die größten Stars des Kampfsports sind auch Großmeister im Protzen. Ronda Rousey, der prominentesten Kollegin von UFC-Weltmeister McGregor, gefällt das nicht.
UFC-Star Rousey kritisiert Geld-Wahn
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"Wenn Geld deine Motivation ist: F..k you", flucht die frühere Bantamgewichts-Weltmeisterin in einem Interview mit dem ESPN-Magazin - und hält den kämpfenden Glamour Boys nachdenkliche Töne entgegen.
"All diese 'Money'-Typen: Money Mayweather, Money McGregor. Ich sehe, dass sie da eine Nummer abziehen. Und die Leute kaufen es", sagt die 29-Jährige: "In unserer Gesellschaft wird das Geld so sehr verehrt. Aber bloß weil etwas der einfachste Weg ist, die Aufmerksamkeit der Menschen zu erreichen und sie zu unterhalten, ist es nicht der richtige."
Rousey: Geld ist keine Motivation
Rousey wird bei der Veranstaltung UFC 207 am 30. Dezember gegen Amanda Nunes antreten, um sich ihren Ende 2015 an Holly Holm verlorenen WM-Gürtel zurückzuholen.
Die Kampfbörse ist für sie dabei nach eigenem Bekunden keine Motivation: "Was mich glücklich macht, ist zu gewinnen und die Beste der Welt zu sein. Nichts anderes." Was ihr nicht mehr wichtig sei, sei "all die Promotion und Energie, die ich auf etwas anderes verwende als auf meinen Sieg."
Ex-Judoka Rousey war nach ihrer Niederlage 2015 auch dafür kritisiert worden, dass sie zu viel Aufmerksamkeit für Promo-Termine aufgewendet hätte.