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Ringen: Frank Stäbler und Denis Kudla im WM-Finale

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Ringen: Frank Stäbler und Denis Kudla im WM-Finale

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Stäbler erneut Weltmeister

Frank Stäbler sorgt bei der Ringer-WM in Paris für einen goldenen Auftakt aus deutscher Sicht. Im Finale lässt er einem Kasachen keine Chance.
Frank Staebler - Portrait Session
Frank Staebler - Portrait Session
© Getty Images

Ringer Frank Stäbler hat zum zweiten Mal nach 2015 WM-Gold im griechisch-römischen Stil gewonnen. Der 28-Jährige bezwang am Montag in Paris im Finale der Klasse bis 71 kg den Kasachen Demeu Schadrajew. Vor zwei Jahren hatte Stäbler in Las Vegas in der Klasse bis 66 kg Gold geholt. 

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"Das war eine sagenhafte Leistung. Der Wahnsinn. Wenn man nach fünf solchen Kämpfen an einem Tag noch so ein Finale abliefert, das ist Wahnsinn. Er ist in einer unheimlich guten Verfassung", sagte Manfred Werner, Präsident des Deutschen Ringer-Bundes (DRB). "Frank ist ein Supertyp. Gradlinig, unheimlich fleißig, gewaltig. Seine Stärke sind die Ausheber. Er marschiert von der ersten bis zur letzten Minute."

Stäbler marschierte im Finale tatsächlich direkt nach vorne und führte nach einer Minute bereits 4:0. Nach den vollen sechs Minuten siegte er mit 8:3.

Bereits im Sechzehntelfinale hatte Stäbler den Top-Favoriten und Weltmeister Rasul Cunajew (Aserbaidschan). Im Achtelfinale trat Stäbler dann gegen Pawel Liach (Weißrussland) an und besiegte den Europameister 7:1. Die Favoriten auf WM-Gold hatte der Europameister von 2012 damit frühzeitig im Turnier bezwungen. 

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2015 war Stäbler noch in der Gewichtsklasse bis 66 kg an den Start gegangen. Er holte damals als erster Deutscher seit 1994 WM-Gold im römisch-griechischen Stil.

Kudla unterliegt knapp im Finale

Eine zweite Goldmedaille blieb dem Deutschen Ringer-Bund verwehrt. In der höchsten Gewichtsklasse bis 85 kg unterlag Denis Kudla 1:2 gegen den Türken Metehan Basar und musste sich mit Silber begnügen.

Erstmals nach 23 Jahren standen wieder zwei Deutsche an einem Tag im WM-Finale. Damals hatte es 1994 im finnischen Tampere einen doppelten Triumph gegeben: Alfred Ter-Mkrtchyan (52 kg) und Thomas Zander (82 kg) hatten jeweils WM-Gold geholt.