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Welt-Anti-Doping-Agentur leitet Untersuchungen gegen China ein

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Welt-Anti-Doping-Agentur leitet Untersuchungen gegen China ein

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Doping: Ermittlungen gegen China

Laut einer ehemaligen chinesischen Sportmedizinerin gab es in ihrer Heimat systematisches Doping - auch unter Kindern. Die WADA beginnt Untersuchungen.
Olympics - Opening Ceremony
Olympics - Opening Ceremony
© Getty Images

Nach den schweren Doping-Vorwürfen gegen China hat die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Untersuchungen eingeleitet. "Wir werden dafür sorgen, dass die erforderlichen Maßnahmen getroffen werden, wenn ein Handeln gemäß des Welt-Anti-Doping-Codes erforderlich ist", hieß es in einem WADA-Statement.

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"Als ersten Schritt hat die Agentur seine unabhängige Investigationsabteilung gebeten, einen Prozess einzuleiten, in dem Informationen gesammelt und analysiert werden. "Eine ehemalige chinesische Sportmedizinerin hatte Anschuldigungen gegen China erhoben. Dies hatten ARD und Süddeutsche Zeitung berichtet.

Xue Yinxian, die als Ärztin diverse Nationalmannschaften des Landes betreute, sprach von einem systematischen, staatlich unterstützten Dopingprogramm in den 1980er- und 1990er-Jahren. Betroffen seien mehr als 10.000 Sportler und unzählige internationale Wettkämpfe.

Selbst Kinder sollen gedopt worden sein

Die WADA bestätigte, eine entsprechende in der ARD ausgestrahlte Dokumentation zur Kenntnis genommen zu haben. Dort hatte die 79 Jahre alte Xue gesagt: "In den 80er- und 90er-Jahren haben die chinesischen Sportler in den Nationalmannschaften großflächig Dopingmittel genommen." Zudem forderte sie: "Gold, Silber und Bronze. Alle internationalen Medaillen sollte man aberkennen."

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Bereits vor einigen Jahren hatte Xue in englischen Medien von Dopingpraktiken berichtet. Laut Xue seien bereits elf Jahre alte Kinder gedopt worden. Die chinesische Regierung und Chinas Olympia-Komitee äußerten sich auf Anfrage der Medien nicht.