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Ogier verspricht: "Werde 100-prozentig zurück sein"

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Ogier verspricht: "Werde 100-prozentig zurück sein"

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Ogier verspricht: "Werde 100-prozentig zurück sein"

Sebastien Ogier hat die Enttäuschung von Deutschland abgehakt und will sich nun wieder voll auf den Sport konzentrieren: Ziel bleibt der Fahrertitel
Sebastien Ogier verspricht fr die restliche Saison volle Konzentration
Sebastien Ogier verspricht fr die restliche Saison volle Konzentration
© xpbimages.com

Wiedergutmachung ist für Volkswagen und Sebastien Ogier an diesem Wochenende angesagt. Nach der Enttäuschung beim Heimspiel in Deutschland hat das Team in Australien hohe Ziele. Nachdem klar ist, dass bereits ein Volkswagen-Pilot den Fahrertitel holen wird, wollen die Wolfsburger die Konstrukteurs-WM unter Dach und Fach bringen. "Normalerweise sollte es hier passieren, wir bräuchten schon ein weiteres schlechtes Wochenende, um es zu verpassen", gibt sich Weltmeister Ogier optimistisch.

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Doch der Franzose verfolgt Down Under eigene Ziele: "Beim Fahrertitel ist es gut, dass es auf jeden Fall ein Volkswagen-Pilot wird. Aber ich möchte selbst Champion werden und wäre nicht glücklich, wenn mich einer meiner Kollegen schlagen würde", sagt er auf der Pressekonferenz vor dem Event. Am ehesten könnte das Teamkollege Jari-Matti Latvala sein, der Ogier unter größeren Druck setzt als noch im vergangenen Jahr.

Doch in Deutschland verpasste der Finne die große Chance, Boden gutzumachen, weil er selbst das Auto wegwarf: "Ich spüre Druck. Er ist definitiv stärker", lobt Ogier. "Er hat einen guten Rhythmus, gleichzeitig hat mir der Fehler in Deutschland aber Raum gegeben - ohne das wäre der Drück größer. So wie es ist, habe ich einen guten Vorsprung und alle Karten in meiner Hand", so der Franzose, der weiß, dass er in Deutschland Glück im Unglück hatte.

"Ich denke, jeder war überrascht. Für mich war das ein großes Geschenk", sagt er über das Latvala-Aus beim vergangenen Event. "Als ich am Sonntag aufgewacht bin, habe ich nicht erwartet, einen Polo in den Weinbergen zu sehen. Ich dachte erst, es war ein Bild von mir aus dem vergangenen Jahr, aber dann habe ich gesehen, dass es die Nummer 2 war, ich war aber die Nummer 8 im vergangenen Jahr."

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"Für mich waren das natürlich gute Nachrichten, aber für das Team eine Enttäuschung. Jeder im Team gibt sein Bestes, um zuhause erfolgreich zu sein, und sie verdienen diesen Sieg. Aber aufgrund meines Fehlers und dem von Jari ist es nun das Ziel für das kommende Jahr. Ich hoffe, dass aller guten Dinge nicht drei sind." Doch die Rallye Deutschland steht erst in einem Jahr wieder auf dem Programm, jetzt gilt der Fokus für die Rallye Australien, wo Ogier zulegen muss.

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Denn nach dem verpatzten letzten Auftritt hadert er noch immer mit sich selbst: "Ich war in diesem Sommer nicht so stark. Ich habe mich von anderen Dingen ablenken lassen, und das hat mich definitiv schwächer gemacht", sagt er. Besonders die Hochzeit mit Freundin Andrea Kaiser dürfte sein Leben komplett verändert haben. "Ich war nicht genug darauf fokussiert, was ich zu tun habe, habe aber daran gearbeitet und das hinter mir gelassen", verspricht er. "Ich bin auf das Hier und Jetzt konzentriert, und man kann darauf vertrauen, dass ich hier 100-prozentig zurück sein werde."