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Rallye Dakar: Stephane Peterhansel verdrängt Sebastian Loeb von der Spitze

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Rallye Dakar: Stephane Peterhansel verdrängt Sebastian Loeb von der Spitze

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Peterhansel bestraft Loebs Fehler

Stephane Peterhansel feiert bei der Rallye Dakar seinen zweiten Etappensieg. Der Franzose nutzt den ersten Fehler von Sebastian Loeb und übernimmt auch die Gesamtführung.
Stephane Peterhansel übernimmt die Führung in der Gesamtwertung
Stephane Peterhansel übernimmt die Führung in der Gesamtwertung
© Getty Images

Mit seinem zweiten Etappensieg bei der 38. Rallye Dakar hat Rekordchampion Stéphane Peterhansel seinen französischen Peugeot-Markenkollegen Sébastien Loeb von der Spitze verdrängt.

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Der 50 Jahre alte Peterhansel gewann die mit 542 km längste Wertungsprüfung der diesjährigen Dakar im Hochland Boliviens in 5:01:07 Stunden vor dem viertplatzierten Loeb (8:15 Minuten zurück), der allerdings durch erhebliche Probleme zurückgeworfen wurde.

"Ich hatte einen Reifenschaden, dann blockierte das Gaspedal über 80 Kilometer", sagte Loeb: "Am Ende kam ein weiterer Reifenschaden dazu, wir mussten das zweite Rad wechseln. Es war ein komplizierter Tag, hoffentlich wird es jetzt besser. Wir haben den ersten Platz verloren, aber es ist noch ein weiter Weg.

Der Spanier Carlos Sainz (0:17) sorgte für einen Doppelsieg Peugeots, er landete vor dem deutschen Co-Piloten Timo Gottschalk, der im Toyota von Yazeed Alrajhi (Saudi-Arabien/7:19) erstmals in diesem Jahr aufs Podium fuhr.

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Peterhansel profitiert

Der bei seiner Dakar-Premiere bislang so starke Loeb hatte am Freitag erstmals großes Pech, woraus der deutlich erfahrenere Peterhansel prompt Profit schlug.

Loeb hatte bereits im Vorfeld der Etappe rund um Uyuni Bedenken geäußert, derart lange und offene Strecken seien Neuland für ihn und seinen langjährigen Co-Piloten Daniel Elena. Peterhansel führt das Klassement nach einer fehlerfreien Fahrt mit 27 Sekunden Vorsprung auf den neunmaligen Rallye-Weltmeister Loeb und 5:55 Minuten auf Sainz an.

Vorjahressieger abgeschlagen

Peugeot ist in diesem Jahr eine Klasse für sich, auf dem Weg zum Gesamtsieg können die Franzosen wohl nur von technischen Defekten gestoppt werden. Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah (Katar/Mini) liegt als Vierter bereits 15:19 Minuten zurück. Er kann dem pfeilschnellen Peugeot-Buggy aber noch am ehesten folgen.

Am Samstag geht es für das Feld zurück nach Argentinien. In Salta, dem Zielort der siebten Etappe, folgt am Sonntag der einzige Ruhetag der Marathon-Rallye. Die Zielankunft ist für den 16. Januar in Rosario geplant.