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Formel 4: Kritik an Mick Schumacher nach Massenkarambolage

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Formel 4: Kritik an Mick Schumacher nach Massenkarambolage

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Schumacher bestraft und kritisiert

Chaos im dritten Rennen von Oschersleben: Hinter dem Safety Car kommt es zum Massencrash. Mittendrin: Mick Schumacher, dessen Überholmanöver Folgen hat.
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© ADAC Motorsport

Erst bestraft, dann gerügt: Das letzte Rennen von Oschersleben ging für Mick Schumacher nach hinten los.

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Der Prema-Powerteam-Pilot erhielt für ein Überholmanöver unter gelber Flagge eine Durchfahrtsstrafe und beendete das Chaos-Rennen als abgeschlagenes Schlusslicht. 

Statt in der Gesamtwertung der ADAC Formel 4 Punkte auf den ausgeschiedenen Spitzenreiter Joey Mawson gutzumachen, gab es geharnischte Kritik für den Crash während der Safety-Car-Phase: "Schumacher hat bei Gelb überholt und das Ganze wahrscheinlich ausgelöst. Dafür habe ich wenig Verständnis, das muss ich ganz ehrlich sagen", stellte Motopark-Teammanager Timo Rumpfkeil bei SPORT1 klar.

Schumacher mischt vorne mit

Doch wie war es überhaupt so weit gekommen? Neuhauser-Pilot Felipe Drugovich drehte sich in einer Auslaufzone, wo er stehen blieb und nicht mehr weiterfahren konnte. Daraufhin rückte das Safety-Car auf die Strecke, die es alsbald auch wieder verlassen sollte.

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Das Führungsfeld um Kim-Luis Schramm und Mick Schumacher ließ etwas Abstand zum Safety-Car, in der Annahme, das Rennen auf der Start-Ziel-Gerade in Kürze wieder aufnehmen zu können.

Daraufhin überholte Schumacher den Drittplatzierten Simo Laaksonen. Das Feld kam daraufhin ins Rollen, während das Safety-Car wegen eines kurz zuvor passierten Drehers in den hinteren Reihen doch noch auf der Strecke bleiben sollte, was nicht alle Fahrer mitbekamen. 

Vorne wurde also wieder gebremst, während weiter hinten munter Gas gegeben wurde. Eine Massenkarambolage auf der Start-Ziel-Gerade war die Folge.

Weitere Schrecksekunde am Schluss

Im Anschluss an die knapp 20-minütigen Räumungsarbeiten wurde das Rennen noch einmal für zehn Minuten freigegeben, Schumacher musste aufgrund besagten Überholmanövers durch die Box, weshalb er ans Ende des Feldes gespült wurde.

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Noch eine weitere Schrecksekunde gab es am Schluss: Ricardo Feller schanzte mit seinem Boliden über einen Curb, tat sich dabei weh und musste sogar medizinisch betreut werden.

Wegen dieses neuerlichen Zwischenfalls musste das Safety-Car ein weiteres Mal ausrücken, das Rennen ging somit in diesem Modus zu Ende.

Auch Mawson ohne Punkte

Schumachers Titel-Konkurrent Mawson manövrierte sich schon kurz nach Rennbeginn selbst ins Aus, nachdem er eine Kollision mit Jannes Fittje provozierte und danach nicht mehr weiterfahren konnte.

Durch seinen Doppelsieg in den ersten beiden Rennen konnte der Australier seinen Vorsprung auf Schumacher jedoch auf 20 Punkte steigern.

Der Sieg ging an Kim Luis Schramm aus dem US-Racing-Team von Ralf Schumacher, der nach vier Jahren sein erstes Rennen gewann. Schramm: "Endlich hat es geklappt mit dem ersten Sieg für das Team."