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DTM: Pascal Wehrlein nach drittem Platz fast schon Meister

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DTM: Pascal Wehrlein nach drittem Platz fast schon Meister

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Wehrlein sorgt für Vorentscheidung

Pascal Wehrlein sorgt mit einem cleveren Rennen für die Vorentscheidung im Titelkampf der DTM. Auch eine Kollision mit Maxime Martin kann den 20-Jährigen nicht aufhalten.
DTM German Touring Car Budapest - Qualifying
DTM German Touring Car Budapest - Qualifying
© Getty Images

Formel-1-Ersatzfahrer Pascal Wehrlein (Mercedes) hat im DTM-Meisterschaftskampf für eine Vorentscheidung gesorgt.

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Der 20 Jahre alte Tabellenführer fuhr beim viertletzten Saisonrennen auf dem Nürburgring mit dem schwersten Auto im Feld auf Platz drei und kann sich bereits am Sonntag zum jüngsten Meister in der Geschichte der Tourenwagenserie krönen.

Mit seiner neunten Top-Fünf-Platzierung im 15. Lauf erwies sich Wehrlein einmal mehr als der konstanteste Fahrer im Feld.

Wehrlein braucht Schützenhilfe

Der Schwabe fuhr den dritten Rang hinter dem in der Fahrerwertung abgeschlagenen Belgier Maxime Martin (BMW) sowie Edoardo Mortara (Audi/Italien) clever nach Hause, während sein ärgster Titelrivale Mattias Ekström (Schweden/Audi) als Zehnter nur ein Pünktchen sammelte.

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"Der dritte Platz war nicht so schlecht, ich konnte meinen Vorsprung mit einem nicht optimalen Auto ausbauen", sagte Wehrlein.

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Wehrlein stockte sein Konto damit auf 155 Punkte auf, sein Vorsprung auf Mortara beträgt 27, auf Ekström 28 Punkte.

Um am Sonntag Meister zu werden, benötigt Wehrlein neben einem eigenen Sieg und 25 Punkten aber Schützenhilfe: Sowohl Mortara als auch der zweimalige Champion Ekström dürfen hierzu nicht besser abschneiden als Rang neun.

Wehrlein profitiert von Re-Start

Nach einem fulminanten Start von Platz drei ging Wehrlein als Führender in die erste Kurve, kollidierte aber nach resolutem Einsatz mit dem BMW von Martin und fiel mit kleineren Schäden am Chassis auf Rang vier zurück.

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"Ich habe die Tür zu weit aufgelassen. Im Auto dachte ich, Maxime wäre in mich reingefahren, aber nach Ansicht der TV-Bilder muss ich das zurücknehmen. Da war eine Lücke", sagte Wehrlein.

Noch in der ersten Runde rückte das Safety-Car aus, nachdem der dreimalige Saisonsieger Jamie Green (Großbritannien/Audi) nach einem Dreher mit seinem Markenkollegen Miguel Molina (Spanien) kollidiert war. Wegen Öls auf der Strecke wurde das Rennen nach drei Runden schließlich vorübergehend unterbrochen.

Nach dem Re-Start profitierte Wehrlein in Runde 15 von einem Kontakt zwischen den vorausfahrenden Bruno Spengler (Kanada/BMW) und Mortara, wodurch er sich auf den dritten Platz verbesserte. Spengler (104 Punkte) schied infolge der Kollision aus und hat wie Green (107) und der siebtplatzierte Titelverteidiger Marco Wittmann (BMW/104) nur noch mathematisch Titelchancen.

Auer rutscht ab

Pole-Setter Lucas Auer (Österreich/Mercedes) zahlte Lehrgeld, der Rookie und Neffe des früheren Formel-1-Vizeweltmeisters Gerhard Berger wurde Sechster.

Im Falle des Titelgewinns darf Wehrlein auf die Beförderung in die Königsklasse hoffen. "Er muss die DTM gewinnen. Dann werden wir sehen, ob wir ihn in der Formel 1 unterbringen", hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff in der Vorwoche erklärt. Denkbar erscheint für 2016 ein Engagement beim möglichen neuen Mercedes-Kundenteam Manor-Marussia.

Am Sonntag findet auf dem Eifelkurs auch der 16. Saisonlauf (13. 35 Uhr) statt, das Qualifying startet um 10.55 Uhr. Das DTM-Saisonfinale steigt am 17./18. Oktober traditionell auf dem Hockenheimring.