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Volle Titelattacke von Mortara: "Ohne Risiko wird es schwierig"

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Volle Titelattacke von Mortara: "Ohne Risiko wird es schwierig"

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Volle Titelattacke von Mortara: "Ohne Risiko wird es schwierig"

Edoardo Mortara steht in Ungarn vor einem entscheidenden Wochenende: Will er Marco Wittmann bezwingen, braucht er zwei starke Rennen - No risk, no fun...
Edoardo Mortara will auch am Hungaroring wieder jubeln dürfen
Edoardo Mortara will auch am Hungaroring wieder jubeln dürfen
© xpbimages.com

Seit dem Wochenende am Nürburgring scheint Edoardo Mortara der einzige Pilot zu sein, der Marco Wittmann in der DTM-Saison 2016 noch von seinem zweiten Titelgewinn abhalten kann. Der Audi-Pilot besitzt zwei Events vor Schluss 33 Zähler Rückstand auf den BMW-Mann und benötigt daher ein starkes Wochenende in Ungarn, will er seine Titelchancen mit zum Saisonfinale nach Hockenheim retten.

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"Ich weiß, dass das Wochenende von Budapest sehr wichtig ist. Wir müssen auf dem Podium stehen und ein Rennen gewinnen", gibt sich der Italiener vor dem Event angriffslustig. Zwar ist dem Abt-Piloten bewusst, dass er vor einer schwierigen Aufgabe steht, doch abgerechnet wird bei ihm erst zum Schluss: "Mein Ziel ist weiterhin der Meistertitel", unterstreicht er. "Wir werden bis zum Ende kämpfen."

Ungarn war beim bisher einzigen Auftritt 2014 aber BMW-Land. Die Bayern stellten fünf Fahrzeuge in den Top 6 der Startaufstellung und mit Marco Wittmann schließlich den Rennsieger. Das darf diesmal nicht passieren, soll es mit dem Titel noch klappen. Mortara weiß, dass er auf dem Hungaroring zulegen muss: "Ich muss jetzt etwas riskieren. Ich liege 33 Punkte hinter Marco. Ohne Risiko wird es schwierig", sagt er.

Doch eigentlich sei an diesem Wochenende alles wie immer. Man versuche als Team ohnehin immer das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, und Budapest sei in dieser Hinsicht nichts anderes. "Ich spüre keinen verstärkten Druck, sondern fühle mich sehr gut", betont Mortara. Er sei bereits zufrieden, dass er zu diesem Zeitpunkt noch Titelchancen besitzt, und ist mit sich und seiner Saison im Reinen. "Bislang habe ich einen großen Fehler am Red-Bull-Ring gemacht, aber die anderen Wochen waren positiv. Ich war immer konkurrenzfähig und habe viel gekämpft", sagt er.

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Allerdings darf man nicht unbeachtet lassen, dass Mortara in dieser DTM-Saison viele Punkte unverschuldet verloren hat. Zum einen wäre da die unberechtigte Durchfahrtsstrafe in Zandvoort, als er aufgrund von Unstimmigkeiten im GPS-System angeblich zu schnell durch Slowzones gefahren sein soll, was sich hinterher als Fehler herausstellte - statt Platz sechs gab es auf dem Dünenkurs nur Rang 17 und keine Zähler.

Zum anderen setzte Audi in Moskau vermeintlich auf das falsche Pferd namens Jamie Green, dem Mortara seinen Platz überlassen musste. Doch das ist beim Italiener kein Thema mehr: "Wir haben dadurch nicht so viele Punkte verloren. Wir werden am Ende sehen, was möglich war", erklärt er. Und auch die Zandvoort-Strafe ist aus seinem Kopf: "Am Ende bringt das jetzt nichts Positives. Wir müssen die Entscheidung vergessen und weiterkämpfen."

Gleiches gilt im Übrigen für die derzeitigen Gerüchte über einen Wechsel zu Mercedes. Zwar dementiert der Abt-Pilot entsprechende Meldungen nicht, allerdings gebe es für ihn derzeit andere Prioritäten: "Audi und Mercedes haben noch die Chance, den Titel zu holen, von daher ist das im Moment kein Thema für mich", betont er. Viel wichtiger sei es, in Ungarn konkurrenzfähig zu sein. "Wir kämpfen bis zum Ende der Saison, dann sehen wir weiter."

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