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DTM: Augusto Farfus holt Pole-Position im Qualifying von Zandvoort

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DTM: Augusto Farfus holt Pole-Position im Qualifying von Zandvoort

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Zandvoort: Farfus rast auf die Pole

BMW-Pilot Augusto Farfus holt sich im zweiten Qualifying von Zandvoort die Pole-Position vor zwei Markenkollegen. Den Aufreger liefern Glock und Mortara.
DTM German Touring Car Hockenheim  - Qualifying & Race
DTM German Touring Car Hockenheim - Qualifying & Race
© Getty Images

BMW hat auch das zweite Qualifying der DTM in Zandvoort dominiert und die ersten drei Startplätze für das Rennen am Sonntag erobert (ab 15.15 Uhr im LIVETICKER) .

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Augusto Farfus (Brasilien) holte die Pole Position vor Titelverteidiger Marco Wittmann (Fürth) und Maxime Martin (Belgien). Der Meisterschaftsführende René Rast (Minden) im Audi holte den fünften Startplatz. 

Rennleitung bestraft Glock

Der Mindener profitiert dabei von einer Strafe gegen den früheren Formel-1-Piloten Timo Glock (Wersau/BMW). Die Rennleitung versetzte den 35-Jährigen "wegen schwerwiegender Behinderung eines anderen Teilnehmers" ans Ende des Feldes.

Glock hatte Mercedes-Pilot Edoardo Mortara (Italien) absichtlich ausgebremst, nachdem dieser ihm zuvor auf einer schnellen Qualifying-Runde in den Weg geraten war. Am Samstag hatte Glock das Auftaktrennen in Zandvoort noch gewonnen.

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Rast hat damit im zweiten Rennen des Wochenendes am Nachmittag (15.18 Uhr/ARD) gute Chancen, seine Führung zu verteidigen. Seine direkten Verfolger Mattias Ekström (Schweden/Audi) und Lucas Auer (Österreich/Mercedes) holten nur die Startplätze 12 und 13.

Performance-Gewichte sorgen für BMW-Dominanz

Rast (114 Punkte) führt derzeit mit nur einem Zähler Vorsprung auf Ekström (113), Auer (99) ist Gesamtdritter. Allerdings wird Rast auch die BMW-Piloten Glock (98), Martin (94) und Wittmann (93) im Auge behalten müssen.

Aufgrund der seit langem höchst umstrittenen Performance-Gewichte sind die Autos von BMW derzeit 15 Kilogramm leichter als die Boliden von Audi und Mercedes, dieser Vorteil schlägt sich auch im Ergebnis nieder. Die bisherigen Versuche, die Performance-Gewichte einvernehmlich und kurzfristig abzuschaffen, waren stets gescheitert.

Vor allem Mercedes hatte auch darüber hinaus Probleme, am ersten Rennwochenende nach der Ausstiegsankündigung die optimale Leistung zu finden. Wie schon am Vortag war Routinier Gary Paffett (Großbritannien) als Achter bester Stern-Pilot im Qualifying. Vor rund vier Wochen hatte das Unternehmen angekündigt, die DTM zum Ende der Saison 2018 zu verlassen. Seither scheint die Zukunft der Serie über die kommende Saison hinaus fraglich.