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Das Fahrerkarussell in der Formel 1

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Das Fahrerkarussell in der Formel 1

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Topteams dicht - ein Champ bangt

Vor dem Rennen in Monza bestätigt Williams, dass Valtteri Bottas und Felipe Massa auch kommende Saison am Steuer sitzen werden. Damit sind zwei weitere attraktive Cockpits in der Formel 1 vergeben. Fällt die Silly Season aus? SPORT1 zeigt, wo sich das Fahrerkarussell noch dreht und stellt aussichtsreiche Kandidaten vor:
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© SPORT1-Grafik: Gabriel Fehlandt

MERCEDES: Bei Mercedes ist alles in trockenen Tüchern: Nico Rosberg steht noch bis 2017 unter Vertrag, Lewis Hamilton hat nach langer Hängepartie bis 2018 verlängert. Einen Grund für eine Änderung des Fahrerduos hätte es für die Silbernen aber ohnehin nicht gegeben.

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FERRARI: Bei Ferrari stand lange ein Fragezeichen hinter Kimi Räikkönen. Der alte Vertrag des Routiniers galt nur noch diese Saison. Valtteri Bottas, aber auch Nico Hülkenberg galten als Nachfolgekandidaten. Doch dann macht die Scuderia Nägel mit Köpfen und verlängert mit dem Finnen vor dem Rennen in Spa bis Ende 2016. Sebastian Vettel ist ohnehin bis Ende 2017 bei seinem Traumteam.

RED BULL RACING: Alles klar, oder doch nicht? Das ist das derzeitige Motto bei Red Bull. Eigentlich sind Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat mit Verträgen für 2016 ausgestattet, doch Teamchef Christian Horner lässt beide dennoch zappeln: "Wir haben keine Eile, uns festzulegen", sagte Horner über die Fahrerpaarung. Wirklichen Grund zu wechseln gibt es derzeit aber nicht. Deswegen macht Horner seinen Piloten Mut: "Es ist eine erfolgreiche Partnerschaft, die gut funktioniert.".

TORO ROSSO: Gleiches gilt für das Tochterteam Toro Rosso, das mit Max Verstappen und Carlos Sainz Jr. zwei der wohl größten Motorsporttalente in seinen Reihen hat. Der Mutterkonzern will an beiden festhalten. Ein Aufstieg zu Red Bull käme allerdings wohl zu früh. "Das ist noch ein Jahr oder so entfernt. Derzeit ist das gut, um alle Piloten auf den Zehenspitzen zu halten", so Horner.

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MCLAREN-HONDA: Spannend wird es bei McLaren-Honda. Ex-Weltmeister Jenson Button steht nach einer bislang enttäuschenden Saison auf der Kippe. Offiziell soll der Brite einen Vertrag auch für 2016 besitzen, doch englische Medien berichten, dass es für die kommende Saison lediglich eine Option des Teams, aber keine Garantie gibt.

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Und Buttons junge Konkurrenz macht Druck: Der belgische McLaren-Ziehsohn Stoffel Vandoorne empfiehlt sich als amtierender GP2-Champ. Mit diesen Meriten sind einst unter anderem Rosberg, Hamilton und Hülkenberg in die Formel 1 aufgestiegen.

Auch Kevin Magnussen hofft auf seine Chance. Der Däne fuhr schon 2014 eine Formel-1-Saison für McLaren. Nach einem mäßigen Jahr wurde sein Vertrag aber nicht verlängert. Dafür bringt Magnussen Sponsorengelder in Millionenhöhe mit.

FORCE INDIA: In den letzten Jahren entschied sich Nico Hülkenbergs Schicksal in der Formel 1 oft erst auf dem letzten Drücker. Zwischen Ferrari und Formel-1-Abstinenz war alles möglich. Doch diesmal hat der Emmericher Planungssicherheit: Sein Vertrag bei Force India wurde vorzeitig bis 2017 verlängert. Auch Teamkollege Sergio Perez hat seinen Platz sicher.

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LOTUS: Die Anzeichen verdichten sich, dass das Lotus-Team von Renault gekauft wird und so zum Werksteam der Franzosen wird. Entsprechend offen ist die Fahrerparung für das kommende Jahr: Die Millionen, die Pastor Maldonados önner, der venezolanische Ölriese PDVSA an Lotus überweist, halten den Rennstall bislang am Leben. Renault wäre von diesen Einnahmen nicht abhängig. Maldonado sagte zwar, dass er auch für Renault fahren würde, doch seine Zukunft bleibt offen. Sicherer kann sich Romain Grosjean fühlen: Sein Sponsor Total ist gleichzeitig Renaults Hauptsponsor.

SAUBER: Schon früh macht Sauber alles klar: Im Juli verkündet das Team, auch in der kommenden Saison mit dem Fahrerduo aus dem Brasilianer Felipe Nasr und dem Schweden Marcus Ericsson an den Start zu gehen.

MANOR: Wohin geht es für Manor? Um das Hinterbänklerteam ranken sich Gerüchte über einen Wechsel von Ferrari- auf Honda-Motoren ab 2016. Mit McLaren hat das Team bereits Verträge über die Nutzung des McLaren-Windkanals in Woking vereinbart. Wird das chronisch klamme Team so zu einer Art B-Team für McLaren-Honda? Profitieren könnte Manor dann auch von McLarens Nachwuchsprogramm. So wäre etwa ein Formel-1-Einstieg von Stoffel Vandoorne bei Manor denkbar. Die derzeitigen Piloten Roberto Merhi und Will Stevens stehen in jedem Fall vor einer ungewissen Zukunft.

HAAS: Neues Team, neue Fahrer? Das Team Haas aus den USA wird 2016 seine Premiere in der Formel 1 feiern. Teamchef Gene Haas hat für seinen Rennstall im Sommer eine Liste von zehn Namen potenzieller Fahrer genannt. Später hat er diese auf drei Fahrer eingeschmolzen. Darunter war auch Nico Hülkenberg. Dessen Engagement hat sich mit der Verlängerung bei Force India jedoch erledigt.

So bleiben zwei Fahrer übrig: Ferrari-Testfahrer Esteban Gutierrez aus Mexiko gilt als aussichtsreicher Kandidat. Nicht zuletzt, weil Haas Racing seine Motoren von Ferrari beziehen wird.

Auch Jean-Eric Vergne kann sich Hoffnungen machen. Der Franzose ist ebenfalls Testfahrer bei der Scuderia und kann wie Gutierrez bereits Formel-1-Erfahrung vorweisen. Weitere Kandidaten sollen Max Chilton und Alexender Rossi sein.