DTM-Pilot Pascal Wehrlein hat sich zurückhaltend über die Gerüchte um einen Startplatz in der Formel 1 in der kommenden Saison geäußert.
Wehrlein: "Kann es nicht beeinflussen"
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"Ich kann es nicht beeinflussen. Ich muss meine bestmögliche Leistung in der DTM zeigen. Bisher läuft es wirklich sehr gut. Ich kann um die Meisterschaft kämpfen", sagte der Mercedes-Fahrer auf einem Pressetermin: "Deswegen denke ich momentan nur über die DTM nach, will dort mein Bestes geben. Alles andere habe ich nicht in der Hand."
Wehrlein ist derzeit Zweiter der DTM-Fahrerwertung, fährt aber zugleich auch als Testfahrer für die Formel-1-Teams Mercedes und Force India.
Eine Deadline für die Entscheidung über seine Zukunft hat sich der 20-Jährige bislang nicht gesetzt: "Momentan habe ich ein straffes Programm. Ich muss jedes Wochenende entweder bei der Formel 1 oder der DTM ran. Gerade jetzt, wo wir um die Meisterschaft kämpfen, ist nicht der richtige Zeitpunkt, um sich Gedanken zu machen, was man nach der Saison machen wird."
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff machte sich schon seit Längerem für ein Formel-1-Cockpit für Wehrlein stark.
"Er hat bei Testfahrten bei Force India gezeigt, dass er reif für die Formel 1 ist. Priorität hat aber die DTM. Ich messe ihn an seinem Abschneiden dort", sagte Wolff über das Mercedes-Eigengewächs.
Als mögliches Team für Wehrlein gilt Force India, wo er an der Seite von Nico Hülkenberg fahren könnte – wenn er den Pay-Driver Sergio Perez ausstechen kann.
Auch ein Platz bei Manor-Marussia wäre denkbar, wenn Mercedes im kommenden Jahr tatsächlich Ferrari als Motorenausrüster des derzeit wenig konkurrenzfähigen Teams ersetzen sollte. Verhandlungen diesbezüglich sollen bereits laufen.