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Formel 1: Red Bull sucht Motor und setzt neue Frist

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Formel 1: Red Bull sucht Motor und setzt neue Frist

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Bleibt nur noch der Ausstieg?

Ende Oktober wollte Red Bull Klarheit über die Zukunft in der Formel 1. Doch noch immer fehlt ein Motorenpartner. Den Verantwortlichen gehen die Optionen aus.
AUTO-PRIX-F1-MEX-PRACTICE-KVYAT
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© Getty Images

Eigentlich sollte die Entscheidung über die Zukunft von Red Bull Racing noch im Oktober fallen. Doch auch beim Rennwochenende in Mexiko konnte der einstige Serienweltmeister weder einen Motorenausrüster für die kommende Saison bekanntgeben noch eine konkrete Zusage für einen Verbleib in der Formel 1 machen.

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Stattdessen geht das Rätselraten um Red Bull weiter. "Wir haben die Frist noch einmal um zwei bis drei Wochen verlängert", sagte Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz zu Speedweek.com. Allerdings habe der Mäzen eine Befürchtung: "Einen konkurrenzfähigen Motor gibt es für uns ohnehin nicht."

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F1 Grand Prix of Mexico
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Die Bilder des Rennens in Mexiko

Alternativen werden knapp

Auch Teamchef Christian Horner konnte herzlich wenig verkünden: "Wir mussten die Deadline verschieben, es gab keine andere Möglichkeit. Es gibt einige Blockaden, aber irgendwie werden wir schon eine Lösung finden."

Laut Mateschitz würden die großen Motorenlieferanten wie Mercedes und Ferrari "fürchten und wissen, dass wir dann schneller sind als ihre Werksteams. Das sieht ja jeder." Eine Kooperation mit Honda verhindert McLaren mit einem Veto.

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Ein weiteres Jahr mit Renault schlossen wiederum die Franzosen aus. Sie wollen sich auf die Rückkehr ihres Werksteams konzentrieren. Dass Renault Red Bull Racing kurzerhand übernimmt – Mateschitz liebäugelte bereits mehrfach mit einem Ausstieg aus der Formel 1 – bezeichnete der 71-Jährige als "völlig undenkbar."

Horner: Wenn, dann richtig

So bleibt die Zukunft weiter offen. Dabei stehen die Budgets für Red Bull Racing und Toro Rosso längst. Auch die Fahrerpaarung bei Red Bull ist fix, wie Horner bestätigte: "Ricciardo steht ohnehin fest unter Vertrag, auf die Dienste von Daniil Kwjat haben wir von unserer Seite aus eine Option. Er macht einen guten Job. Wenn wir im kommenden Jahr noch dabei sind, dann wird er in unserem Auto sein."

Einzig ein konkurrenzfähiger Motor lässt noch immer auf sich warten. Jeder Tag ohne Entscheidung ist ein verlorener Tag im Hinblick auf die Entwicklung des Boliden für 2016.

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Heiße Stewardessen beim Saisonfinale

So wird ein Ausstieg zur immer realistischeren Option. Anfang Oktober beschwichtigte Mateschitz noch: "Es wäre das erste Mal, dass wir keine alternativen Ideen hätten." Doch eine Notlösung ist für Red Bull keine Option, wie Horner nun betonte.

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"Es geht nicht nur um 2016, sondern auch darum, dass wir mit unserem starken Team auch eine große Zukunft in Aussicht haben", sagte der Brite: "Wenn wir etwas tun, dann machen wir es richtig."