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Gleiche Anzahl an Grid Girls und Boys beim Großen Preis von Brasilien

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Gleiche Anzahl an Grid Girls und Boys beim Großen Preis von Brasilien

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Grid Boys erobern die Formel 1

Beim Großen Preis von Brasilien werden erstmals in der Geschichte der Königsklasse des Motorsports genau so viele Männer wie Frauen bei der Startaufstellung posieren.
Grid Boy in Monaco
Grid Boy in Monaco
© Imago

"Ich bin am Boden zerstört", bemerkte Sebastian Vettel mit einem Augenzwinkern nach dem Großen Preis von Monaco, als er auf die zwei Grid Boys angesprochen wurde, die sich unter die Hostessen gemischt hatten.

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Auch wenn sich der Ferrari-Pilot wohl nicht an den Anblick gewöhnen wird, wird er ihn am kommenden Wochenende in größerer Häufigkeit ertragen müssen.

Denn beim Großen Preis von Brasilien (das 1. und 2. Freie Training um 13 und 17 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVETICKER) werden erstmals in der Formel 1 genau so viele Grid Boys wie Grid Girls bei der Startaufstellung auflaufen. Je zehn Männer und Frauen werden in Sao Paulo die Nummern der Fahrer präsentieren.

Die Veranstalter wollen damit dem modernen Gender-Denken Rechnung tragen. "Wir wollen die modernde Denkweise unseres Volkes widerspiegeln. Brasilien soll für Innovation und Zeitgeist stehen, auch bei der Formel-1-Startaufstellung", erklärte Marcelo Peixoto, Mitglied des Organisationskomitees des Grand Prixs in der brasilianischen Metropole.

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Vettel gefallen Grid Boys nicht

Grid Girls der Formel 1 in Monaco
Grid Girls der Formel 1 in Monaco

Formel-1-Boss Bernie Ecclstone konnte sich eine zynische Bemerkung nicht verkneifen. "Ich bin nicht für Demokratie, aber es ist gut, Männer und Frauen hier zu haben", sagte der Brite der brasilianischen Tageszeitung Globo.

Beim Rennen in Monte Carlo in diesem Jahr waren bereits zwei Männer unter den Grid Girls. Bei den Fahrern kam der Testosteronanteil nicht besonders gut an.

"Wenn ich auf Männer stehen würde, wäre das eine andere Geschichte. Das tue ich aber nicht. Wenn ich das Auto parke und mir den Hintern von George oder Dave anschaue, dann bin ich nicht happy damit", stellte Vettel damals fest.