Nico Rosberg (Wiesbaden) und Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) haben am dritten Tag der Formel-1-Tests in Barcelona im Mercedes Job-Sharing betrieben und bei der Tagesbestzeit des Emmerichers Nico Hülkenberg (Force India) im Paket erneut eine beeindruckende Rundenzahl ohne sichtbare Probleme zurückgelegt.
Hülkenberg überrascht in Barcelona
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"Das Team hat entschieden, unsere letzten beiden Tage zu splitten. Es sind lange Tage, wir müssen frisch bleiben", sagte Hamilton.
Rosberg schaffte in den ersten vier Stunden 74 Umläufe, Hamilton legte in der zweiten Hälfte 88 Runden zurück. Wieder testeten die Mercedes viele aerodynamische Teile, fuhren vor allem Long Runs und ließen die Konkurrenz über die Leistungsstärke des W07 weiter im Unklaren.
Nach zwei Tagesbestzeiten durch Ferrari-Star Sebastian Vettel (Heppenheim) setzte am Mittwoch Hülkenberg in 1:23,110 Minuten die klare Spitzenzeit auf dem Circuit de Catalunya. "Es war ein sehr guter Tag. Das Auto hat sich gleich sehr gut angefühlt. Ich bin zuversichtlich", sagte Hülkenberg.
Auf Medium-Reifen wurde Rosberg mit 2,974 Sekunden Rückstand Fünfter, Hamilton (+3,311 Sekunden) belegte Rang acht. Platz zwei erreichte Romain Grosjean (Frankreich) für Einsteiger Haas F1 (+2,764) vor Kimi Räikkönen (Finnland/+2,867) im Ferrari, der das Cockpit vom bereits abgereisten Vettel übernommen hatte.
Dabei offenbarte der neue Ferrari erstmals Schwächen: Nachdem Vettel mit dem SF16-H an seinen zwei Einsatztagen insgesamt 195 Runden gedreht hatte, konnte Räikkönen wegen Problemen mit der Benzinversorgung erst nach über drei Stunden auf die Strecke gehen. Am Ende standen für den Ex-Weltmeister immerhin 78 Runden zu Buche. Die Testfahrten enden am Donnerstag.