Der Formel 1 droht der Verlust einer weiteren Traditionsstrecke.
Aus für Monza-GP steht offenbar fest
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Nach einem Bericht der italienischen Zeitung Il Fatto Quotidiano sind die Gespräche zwischen den Streckenbetreibern des Autodromo Nazionale di Monza und F1-Promoter Bernie Ecclestone über die Fortsetzung der Partnerschaft über den diesjährigen Italien-Grand-Prix am 4. September hinaus endgültig gescheitert.
"Es gibt keinen Spielraum mehr für Verhandlungen", zitierte das Blatt Angelo Sticchi Damiani, den Präsidenten des italienischen Automobilclubs CSAI.
Angeblich fordert Ecclestone 25 Millionen Euro Antrittsgage.
Zuletzt hatte sich sogar Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi eingeschaltet, um das Heimrennen von Ferrari zu retten.
Am 4. September könnte damit das vorerst letzte F1-Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs stattfinden.
Mit Ausnahme von 1980 war Monza seit dem Start der Königsklasse im Jahr 1950 durchgängig Gastgeber des Großen Preises von Italien.
Vor 36 Jahren erhielt Imola den Zuschlag, das von 1981 bis 2006 Ausrichter eines als "Großer Preis von San Marino" titulierten zweiten Rennens auf dem Apennin war.
Imola gilt auch als erster Anwärter auf die mögliche Nachfolge Monzas.