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Formel 1: Pressestimmen zum Unfall von Sebastian Vettel und Daniil Kwjat

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Formel 1: Pressestimmen zum Unfall von Sebastian Vettel und Daniil Kwjat

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Presse: "Kwjat spielt Autoscooter"

Die Aktion von Daniil Kwjat gegen Sebastian Vettel in Sotschi schlägt hohe Wellen, die Medien stürzen sich auf den Russen. Die Pressestimmen.
Ziemlich beste Feinde: Sebastian Vettel (l.) und Daniil Kwjat
Ziemlich beste Feinde: Sebastian Vettel (l.) und Daniil Kwjat
© SPORT1-Grafik Philipp Heinemann / Getty Images und Imago

Für Sebastian Vettel war das Rennen in Sotschi bereits nach wenigen Kurven wieder beendet: Schuld war wieder einmal Daniil Kwjat, der den Ferrari-Piloten abräumte.

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Dieser Unfall war natürlich auch bei der internationalen Presse Gesprächsthema Nummer eins. "Kwjat spielt Autoscooter mit Vettel, einmal, zweimal, und am Ende war der viermalige Weltmeister aus dem Rennen", schreibt etwa die spanische AS.

Die Presse beschäftigt sich aber auch mit dem erneuten Triumph von Nico Rosberg und den Verschwörungstheorien rund um Mercedes.

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Rosberg auf einer Stufe mit Schumacher

SPORT1 fasst die internationalen Pressestimmen zusammen:

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ENGLAND

Daily Mail: "Er nahm einen kleinen Schluck, aber in Champagnerlaune war Lewis Hamilton nicht. Selbst der zweite Platz hatte für ihn einen bitteren Nachgeschmack. Er kann Rosberg einfach nicht aufhalten, stattdessen hält sein Auto ihn auf. Derweil nimmt die Fehde zwischen Vettel und Kwjat an Fahrt auf, Freunde werden sie sicher nicht mehr."

Daily Mirror: "Hamilton verteidigt Mercedes gegen Verschwörungstheorien von außen. Dennoch: Die Lücke zu Rosberg beträgt bereits 43 Punkte - so groß war sie nach vier Saisonrennen zwischen dem Spitzenreiter und dem ersten Verfolger noch nie. Von Vettel hören wir eine Schimpftirade, wie es sie so auch noch nicht gab - obwohl wir die Hälfte davon ja gar nicht hören durften."

Daily Telegraph: "Sabotage bei Mercedes? Schwachsinn, sagt Toto Wolff. Dennoch bleiben die Tatsachen: Hamilton hat Rosberg aus den Augen verloren und kann nur darauf hoffen, dass sich das Momentum dreht. Vettel gegen Kwjat: Fortsetzung folgt?"

Times: "Ein perfekter Start-Ziel-Sieg für Rosberg, die nächste Enttäuschung für Hamilton. Niemand wird Mercedes stoppen, das scheint schon nach vier von 21 Rennen klar. Das Gesprächsthema Nummer eins allerdings liefern Vettel und Kwjat: Man darf auf Barcelona gespannt sein."

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Rosberg haut sie alle um

FRANKREICH

L'Equipe: "Selbst im Cockpit stets cool und effizient, profitiert Rosberg nun auch noch vom Pech seiner direkten Verfolger. Er hat Rückenwind, Hamilton bläst der Sturm ins Gesicht. Vettel erlebte nicht mal eine Runde, schon kurz nach dem Start beförderte ihn Kwjat in die Reifenstapel."

ITALIEN 

Gazzetta dello Sport: "Vettels Wochenende hätte nicht schlimmer sein können. Ein katastrophaler Start, Probleme ohne Ende. Ein GP zum Vergessen für Vettel und Ferrari. Teamchef Arrivabene ist wütend. Mit so einem blamablen Wochenende hätte bei Ferrari niemand gerechnet."

Corriere dello Sport: "Vettel kann seine Wut nicht verbergen. Die Kluft zwischen Ferrari und Mercedes vertieft sich immer mehr. In Maranello beginnt das Team nervös zu werden, und Vettel bekommt die Auswirkungen dieses gespannten Klimas zu spüren."

Tuttosport: "Vier Siege in vier Rennen. Rosberg dominiert die F1, während Ferrari im Chaos versinkt. Nur Schumacher und Mansell hatten einst zu Saisonbeginn mit fünf Siegen in Serie mehr gewonnen als Rosberg bisher. Eine großartige Leistung, die Rosbergs Teamkollegen Hamilton in den Schatten stellt."

Repubblica: "Hamilton versucht den Angriff auf Rosberg, doch es gelingt ihm nicht. Mercedes erlebt ein Duell der Giganten, während Ferrari in einem Sumpf von Problemen versinkt. Einziger Trost für Maranello ist Räikkönen, doch seine Leistungen genügen nicht, um die Enttäuschung über Vettels blamables Wochenende zu mildern."

ÖSTERREICH

Kronenzeitung: "Nach dem Crash mit Vettel muss sich Red-Bull-Pilot Kwjat harte Kritik gefallen lassen. Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda schimpfte über den Russen, der den Ferrari-Pilot früh aus dem Grand Prix bugsierte: "Wenn ich Vettel wär, ich würde ihn umbringen!"

SCHWEIZ

Neue Zürcher Zeitung: "In der Mitte macht Rosberg einen Luftsprung und ballt die Fäuste, neben ihm wendet sich Hamilton, die Kappe tief ins Gesicht gezogen, nach unten, auf der anderen Seite fasst sich Räikkönen an den Kopf. Der Deutsche befindet sich in seinem zehnten GP-Jahr in der Form seines Lebens, mit 18 Formel-1-Siegen ist er der erfolgreichste Fahrer, der noch nie Weltmeister war."

Blick: "Hamilton demonstriert die Mercedes-Dominanz und rast von Startplatz zehn bis auf Schlussrang zwei. Am vierten Saisonsieg seines Teamkollegen Rosberg kann aber auch der Weltmeister nichts ändern. Und wieder kommen sich die alten Streithähne Vettel und Kwyat in die Quere."

SPANIEN

Marca: "Rosberg gewinnt vor einem grandiosen Hamilton, und Vettel muss wieder aufgeben. Für Vettel sind es zwei Ausfälle in vier Rennen mit einer Differenz von 66 Punkten, die keine Gedanken an den Titelkampf mehr zulassen. Rosberg sah die freie Autobahn vor sich bis zum Ende und machte davon Gebrauch. Große Aufholjagd von Hamilton, aber er hatte nie eine Siegchance."

AS: "Kwjat spielt Autoscooter mit Vettel, einmal, zweimal, und am Ende war der viermalige Weltmeister aus dem Rennen. Schon wieder Rosberg. Eine beeindruckende Leistung des Deutschen, der den Weg Richtung Meisterschaft eingeschlagen hat, auch wenn dieser noch lang sein wird. Räikkönen ist der Ersatzmann von Vettel auf dem Podium."

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Sport: "Rosberg macht keine Fehler und holt seinen siebten Sieg in Folge vor Hamilton und Räikkönen. Wieder ein Doppelsieg für Mercedes. Exzellente Aufholjagd von Hamilton." 

El Mundo Deportivo: "Rosberg gewinnt mit aller Gelassenheit vor einem kaiserlichen Hamilton, der seinen Teamkollegen aber nicht erreichen kann. Aus für Vettel, in der zweiten Kurve wird er von Kwjat touchiert und kann seinen Ferrari nicht mehr kontrollieren. Pole Position, schnellste Runde und Sieg für Rosberg."

El Pais: "Rosberg macht da weiter, wo er aufgehört hat, und Vettel wird einfach überrollt. Der von Ferrari angekündigte Schritt nach vorne lässt weiter auf sich warten. Der aktuelle WM-Leader fährt, als hätte er einen Raketenantrieb. Rosberg hat mittlerweile einen Punktevorsprung, der die Gegner in Angst und Schrecken versetzt."