Mit der Degradierung von Daniil Kwjat hat sich der Formel-1-Rennstall Red Bull Kritik von der Konkurrenz eingehandelt.
Button kritisiert Kwjat-Degradierung
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So konnte der McLaren-Pilot Jenson Button die Versetzung des 22-jährigen Russen zu Torro Rosso nicht nachvollziehen.
"Wirklich?", twitterte der Brite. "Ein schlechtes Rennen und Kwjat wird fallen gelassen, was ist mit dem Podestplatz im vorherigen Rennen?"
Kwjat hatte in den beiden vergangenen Rennen in China und Russland den Zorn von Sebastian Vettel auf sich gezogen, nachdem er den viermaligen Weltmeister zum Teil rüde von der Strecke geschoben hatte. Als Reaktion darauf schickte Red Bull Kwjat zum Farmteam und beförderte stattdessen Max Verstappen.
Red Bulls mächtiger Motorsport-Berater Helmut Marko hatte zuvor die Entscheidung verteidigt. "Er war sehr inkonstant, hatte viele Auf und Abs. Einmal hat es gepasst, wie man in China gesehen hat, aber er hat sich selbst so unter Druck gesetzt, dass diese Schwankungen automatisch kommen. Der Crash in Sotschi ist eine Folge des inneren Drucks, den er sich selbst aufgebaut hat", sagte Marko bei Motorsport-Total.com.