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Mercedes will mit der Hamilton-Strafe tricksen

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Mercedes will mit der Hamilton-Strafe tricksen

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Mercedes trickst mit Hamilton-Strafe

Am Mercedes von Lewis Hamilton werden einige Motorenteile ausgetauscht. Der Brite muss in Spa wohl vom Ende starten, doch Mercedes hat einen Kniff in der Hinterhand.
Lewis Hamilton fährt seit 2013 für Mercedes
Lewis Hamilton fährt seit 2013 für Mercedes
© Getty Images

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton startet beim Großen Preis von Belgien am Sonntag mit einem großen Handicap aus der Sommerpause.

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Am Mercedes des Engländers werden einige Motorteile ausgetauscht, Hamilton wird daher eine empfindliche Startplatz-Strafe kassieren und wohl vom Ende des Feldes starten. Das bestätigte das Weltmeisterteam am Donnerstagnachmittag in Spa.

Will Mercedes tricksen?

Doch Mercedes wird wahrscheinlich mit einem Kniff aufwarten: So könnte der Rennstall jeweils gleich zwei neue Motorenkomponenten (Turbolader und MGU-H) zum Einsatz bringen.

Dadurch würde Hamilton bei diesem einen Rennen zwar statt um 15 Plätze gleich bis ans Ende des Feldes versetzt werden. Von weiteren Startplatz-Strafen in dieser Saison bliebe er aber wohl verschont.

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Mercedes kann ferner, wie nun geschehen, durch den Zeitpunkt des Motorenwechsels auch den Zeitpunkt der Strafe beeinflussen. Auf einer Highspeed-Strecke wie Spa bieten sich Hamilton im überlegenen Mercedes viele Überholmöglichkeiten, selbst vom Ende des Feldes ist er daher am Sonntag ein Kandidat für das Podium.

"Ich werde alles tun, um den Schaden, den diese Strafe anrichtet, zu minimieren", sagte Hamilton: "Hier zu gewinnen, dürfte nun aber sehr schwierig werden."

Chance für Rosberg

Der 31-Jährige hatte keine Wahl, früher oder später musste er die Strafe verbüßen. Aufgrund einiger technischer Schäden im Frühjahr verwendete Hamilton zuletzt bereits den fünften Turbolader und die fünfte MGU-H zur Energierückgewinnung.

Mehr sind in einem Jahr nicht erlaubt, ab der sechsten Einheit gibt es empfindliche Strafen.

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Für Hamiltons Teamrivalen Nico Rosberg eröffnet sich damit die große Chance zum Comeback im Titelkampf. Der WM-Zweite liegt derzeit 19 Punkte hinter Hamilton, der sechs der vergangenen sieben Rennen gewonnen hat.