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Red Bull für Rosberg in Singapur größere Gefahr als Hamilton

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Red Bull für Rosberg in Singapur größere Gefahr als Hamilton

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Hamilton? Rosberg fürchtet Red Bull mehr

Nico Rosberg kann sich in Singapur dem Anschein nach nur selbst schlagen. Red Bull hofft auf Strategie-Vorteile. Lewis Hamilton schreibt den Sieg schon ab.
AUTO-PRIX-SIN-F1
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© Getty Images
Stefan Junold
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Es ist unübersehbar: Nico Rosberg hat endgültig zu seiner starken Form des Saisonstarts zurückgefunden.

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Mit einem beeindruckenden Vorsprung sicherte sich der Mercedes-Pilot die immens wichtige Pole Position für den Großen Preis von Singapur (Sonntag, 14 Uhr im LIVETICKER).

Zur Erinnerung: In sechs von acht Fällen stand der schnellste Mann des Qualifyings beim spektakulärem Stadtrennen am Ende ganz oben auf dem Podest. Wer also soll Rosberg in dessen Verfassung überhaupt schlagen?

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Für den WM-Zweiten kommt erstaunlicherweise nur ein Team in Frage. "Red Bull hatte am Freitag die bessere Rennspeed. Sie fahren mit den härteren Reifen los. Es wird definitiv ein Kampf mit den beiden werden", sagte Rosberg nach der Qualifikation bei RTL - und erwähnte bemerkenswerterweise seinen Teamkollegen mit keinem Wort.

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Hamilton glaubt nicht an den Sieg

Dabei geht Lewis Hamilton, der in der Gesamtwertung noch zwei Punkte Vorsprung auf den Deutschen hat, das Nachtrennen immerhin von Startplatz drei aus an.

Doch nicht einmal der Brite selbst scheint daran zu glauben, Rosberg noch gefährden zu können.

F1 Grand Prix of Singapore - Qualifying
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F1 Grand Prix of Singapore - Qualifying
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"Morgen werde ich versuchen, wenigstens noch einen Schritt nach vorne zu machen", gab sich Hamilton auf der Pressekonferenz ungewohnt kleinlaut. Doch nicht nur das, er sprach seinem großen Rivalen sogar ein Lob aus.

"Nico hat einen guten Job gemacht. Er hat das Potenzial aus dem Auto herausgeholt", kommentierte der Weltmeister Rosbergs Traumrunde, mit der er die Konkurrenz im Qualifying um mehr als eine halbe Sekunde distanzierte.

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Mercedes lernt aus Debakel von 2015

Umso bemerkenswerter ist die Leistung unter dem Aspekt einzuschätzen, dass die Silberpfeile in der vergangenen Saison in Singapur ein regelrechtes Debakel erlebt hatten.

"Das ist unsere schwierigste Strecke. Letztes Jahr haben sie uns hier in Grund und Boden gefahren", erinnerte sich Rosberg. 2015 wurde der 31-Jährige nur Vierter, Hamilton erreichte nicht einmal das Ziel.

Rosberg könnte die Schmach nun vergessen machen - und in seinem 200. Formel-1-Lauf gleichzeitig seinen Frieden mit dem verwinkelten Marina-Bay-Street-Circuit schließen, auf der bislang kein Sieg für ihn heraussprang.

Sein letzter und einziger Podestplatz in Singapur datiert von 2008.

Wolff spricht Hamilton von Schuld frei

Hamilton konnte immerhin schon zweimal triumphieren. Doch in die asiatische Metropole ist nicht der Hamilton angereist, der in den vergangenen beiden Saisons den Titel geholt hatte und vor der Sommerpause vier Grand Prix in Folge gewann.

"Es war bisher nicht mein Wochenende, nichts hat zusammengepasst", haderte der Engländer.

Toto Wolff sprach zwar davon, dass Hamilton derzeit das Vertrauen fehle, entzog ihm jedoch einen Teil der Schuld. "Es liegt weniger auf der Fahrerseite, das ganze Wochenende liegt ihm das Auto irgendwie nicht", sagte der Sportchef der Silberpfeile.

Hat Rosberg also zurecht nur Red Bull auf dem Schirm? Trotz der erdrückenden Überlegenheit des Deutschen im Training und in der Quali kommt der Stadtkurs über die gesamte Renndistanz den technischen Voraussetzungen der Brause-Boliden tatsächlich eher entgegen als Mercedes.

Red Bull mit Zwei-Stop-Strategie

Daniel Ricciardo (Startplatz 2) und Max Verstappen (4) werden zudem im Unterschied zu Rosberg mit den Supersoft-Reifen ins Rennen gehen.

Das bringt zwar Nachteile beim Start.

 Durch die längere Überlebensdauer des Gummis und einer entsprechenden Zwei-Stop-Strategie erhofft sich Red Bull jedoch, im Laufe des Rennens an Rosberg vorbeiziehen zu können.

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Großes Handycap für Vettel

Ein anderer Deutscher wiederum musste nach nur wenigen Runden im Qualifying seinen Traum von der Wiederholung des Triumphs aus dem letzten Jahr bereits abhaken.

Nach dem Debakel auf drei Rädern gilt es für Sebastian Vettel wohl nur noch, Schadensbegrenzung zu betreiben. Auf Grund eines Defekts an der Aufhängung an der Hinterachse hing ein Vorderrad seines Ferraris die meiste Zeit in der Luft.

Bei den Roten muss man die Probleme nun bis zum Rennen in den Griff bekommen. Sollte das gelingen, wird Vettel versuchen, Hamilton nachzueifern, der in Spa von Platz 22 aus gestartet und noch auf Rang drei vorgefahren war.