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Formel 1 in Suzuka: Lewis Hamilton geht gereizt in sein Endspiel

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Formel 1 in Suzuka: Lewis Hamilton geht gereizt in sein Endspiel

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Hamilton gereizt in sein Endspiel

Der genervte Lewis Hamilton geht nach dem Qualifying zur Attacke über. Beim Start will er Nico Rosberg wie 2015 übertölpeln. Der Deutsche warnt vor den starken Red Bull.
Lewis hamilton
Lewis hamilton
© Getty Images
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle

Nein, Lustlosigkeit konnte man Lewis Hamilton diesmal anders als bei der Eröffnungs-Pressekonferenz in Suzuka nicht vorwerfen.

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Das Smartphone blieb in der Tasche stecken und der Weltmeister widmete seine volle Aufmerksamkeit den anwesenden Medienvertretern. Allerdings nicht um Fragen zu beantworten, sondern um sich kurz für die Snapchat-PK zu entschuldigen und anschließend zum Angriff überzugehen.

"Was da weltweit geschrieben wurde, war respektlos. Leider sind hier auch Personen, die das nicht betrifft", sprach Hamilton und verschwand, ohne auch nur eine einzige Frage zu beantworten.

Hamilton wirkt gereizt 

Man mag seine Reaktion verstehen oder nicht - sie zeigt auf alle Fälle, wie sehr Hamilton unter Druck steht. Der sonst so coole Lebemann, an dem alles abprallt und der sich nicht darum schert, was die Medien über ihn schreiben, wirkt gereizter denn je.

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Die Bilder des Qualifyings in Suzuka

Hamilton merkt offenbar, dass er den WM-Kampf in diesem Jahr tatsächlich verlieren kann. Ein Gefühl, das neu für ihn ist. In den letzten Jahren hatte man selbst bei Rückstand Hamiltons noch immer das Gefühl, dass er am Ende die Nase vorn haben würde.

Um das erneut zu schaffen, braucht der Brite aber am Sonntag dringend einen Sieg. Denn sollte Pole-Setter Rosberg gewinnen, kann der dreimalige Champion nicht mehr aus eigener Kraft erneut Weltmeister werden.

Statistik macht Hamilton Mut 

Mut macht Hamilton zumindest die Statistik, dass in den vergangenen drei Jahren in Suzuka immer der Pilot gewonnen hat, der das Rennen von Startplatz zwei begonnen hatte.

"Pole-Position ist schön und gut. Aber es muss sich auszahlen, was wir in Sachen Starts unternommen haben", schickte Hamilton direkt eine Kampfansage in Richtung seines Teamkollegen.

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Im letzten Jahr wurde dem Deutschen im Start-Duell mit Hamilton Zaghaftigkeit vorgeworfen, weshalb sich Rosberg die Szene vor Rennstart noch einmal anschauen will. "Das werde ich am Sonntag noch machen."

Rosberg warnt vor dem Start 

Anders als damals wird Rosberg diesmal wohl kaum zurückziehen - schließlich hat er den Vorteil des Punktevorsprungs. Im schlimmsten Fall kracht es eben und beide scheiden aus. Der WM-Leader könnte damit sicher deutlich besser leben als Hamilton.

Der Start dürfte sowieso sehr interessant werden. Denn in diesem Jahr ist das die größte Schwachstelle von Mercedes. Rosberg warnt bereits: "Da die Start- und Zielgerade abfällt, gibt es hier weniger Grip als sonst. Das wird eine Herausforderung für Lewis und mich."

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Die Besetzung von Startreihe zwei mit Kimi Räikkönen und Max Verstappen bringt zusätzliche Würze. Die beiden sind in dieser Saison schon häufig aneinander geraten und werden sich nichts schenken. Vor allem Verstappen neigt dazu, am Start (zu) viel Risiko zu gehen. Rosberg wird daher sicher alles versuchen, um am Start nicht erneut zwischen die Fronten zu geraten.

Red Bull im Rennen auf Augenhöhe 

Geht es nach Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, bleibt das Rennen bis zum Ende völlig offen. "In Suzuka rückt das Feld immer zusammen und auf den Longruns war es noch enger. Es droht Spannung."

Die Warnung ist angebracht: Red Bull hat in den Trainings am Freitag bei den Longruns einen bärenstarken Eindruck hinterlassen und war mindestens auf Augenhöhe mit den Silberpfeilen. 

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Insofern verwundert es wenig, dass Rosberg froh ist, keinen Red Bull direkt hinter sich zu haben. "Wir haben eigentlich gedacht, dass Red Bull schneller als Ferrari ist. So ist es vielleicht gut, weil die Ferrari möglicherweise ein Puffer sind."