Mercedes-Sportchef Toto Wolff glaubt nicht recht daran, dass Nico Rosberg, der unter Wolff in der vergangenen Saison den WM-Titel gewann und anschließend seinen Rücktritt aus der Formel 1 erklärt hatte, die Füße wirklich still halten kann.
Rosberg-Comeback? Wolff spekuliert
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"Es würde mich nicht überraschen, wenn Nico in einem Jahr seine Meinung ändert und wieder in der Formel 1 auftaucht", heizte Wolff die Gerüchte um ein Comeback des Weltmeisters am Rande des Großen Preises von Kanada an.
Zu einer Zusammenarbeit bei Mercedes werde es allerdings wohl eher nicht mehr kommen. Vielmehr kann sich Wolff Rosberg im Cockpit eines Konkurrenten vorstellen, "in einem Ferrari. Oder in einem anderen Auto."
Wolff beließ es im Gespräch mit kanadischen Journalisten aber nicht bei den reinen Spekulationen. "Ich glaube, als er sich für den Rücktritt entschieden hat, war der Grund, dass es ihm einfach zu viel war", untermauerte der 45-jährige Österreicher seine These.
"Es war ein sehr anstrengendes Jahr gegen den vielleicht besten Fahrer in der Formel 1. Danach fühlte er sich ausgelaugt. So kam es mir zumindest vor." Aber: "Nico ist erst 31. Wenn er Pech hat, dann liegen noch 70 Jahre seines Lebens vor ihm."