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Formel 1: Freies Training in Budapest - Daniel Ricciardo mit Bestzeit

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Formel 1: Freies Training in Budapest - Daniel Ricciardo mit Bestzeit

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Vettel lässt Hamilton hinter sich

Am Freitag ist Daniel Ricciardo in beiden Trainings der Schnellste. Bei Sebastian Vettel läuft es am Nachmittag deutlich besser. Er landet vor Hamilton.
F1 Grand Prix of Hungary - Practice
F1 Grand Prix of Hungary - Practice
© Getty Images

Nebenrollen für Sebastian Vettel und Lewis Hamilton: Daniel Ricciardo hat den Stars im Titelkampf der Formel 1 die Show gestohlen und den Auftakt beim Großen Preis von Ungarn dominiert. Der Red-Bull-Pilot fuhr im freien Training am Freitag in 1:18,455 Minuten die deutliche Bestzeit und verwies Ferrari-Pilot Vettel (1:18,638) mit fast zwei Zehnteln Vorsprung auf den zweiten Rang.

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Vettels WM-Rivale Lewis Hamilton (1:18,779) im Mercedes wurde mit mehr als drei Zehnteln Rückstand nur Fünfter, noch hinter seinem Teamkollegen Valtteri Bottas (1:18,656) und Kimi Räikkönen (1:18,720) im zweiten Ferrari.

Im letzten Rennen vor der Sommerpause geht es am Sonntag (ab 14 Uhr im LIVETICKER) um die Führung im WM-Klassement - nur ein Punkt trennt Spitzenreiter Vettel von Verfolger Hamilton.

Vettel prophezeit Dreikampf

"Ich denke, es wird ein Dreikampf zwischen uns, Mercedes und Red Bull", sagte Vettel: "Heute war es kompliziert und durchwachsen. Die Strecke war rutschig, alle haben ein wenig gebraucht, um den Grip zu finden. Wir müssen noch einen Schritt nach vorne machen, aber die Grundlage haben wir heute gelegt."

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Auch für Hamilton war es "nicht gerade der einfachste Start ins Wochenende", sagte der Engländer: "Ich glaube aber, dass die Geschwindigkeit vorhanden ist. Wir müssen sie nur vor dem Qualifying herausholen, bei einem Kampf zwischen drei Teams ist jedes Zehntel entscheidend."

Vor dem Qualifying am Samstag (ab 14 Uhr im LIVETICKER) scheint es nun allerdings, als könne Red Bull die Besonderheiten des Hungarorings für eine Überraschung nutzen. Der kurvige Kurs mit wenig Vollgasanteil kommt dem starken Chassis des früheren Weltmeisterteams entgegen, die Motorleistung ist weniger entscheidend. "Es wird eine große Herausforderung, weil es keine Powerstrecke ist", sagte auch Hamilton: "Es dürfte ziemlich eng zwischen den Top-Teams zugehen."

"Monte Carlo ohne Leitplanken"
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"Monte Carlo ohne Leitplanken"

Gerade unter diesen Voraussetzungen will Hamilton "wieder den Unterschied machen", sagte der Engländer, der mit fünf Ungarn-Siegen Rekordhalter vor den Toren Budapests ist. Am Samstag kann er zudem Geschichte schreiben: Mit der 68. Pole Position seiner Karriere würde er die bisherige Bestmarke von Michael Schumacher einstellen.

Nach zwei Monaten ohne Sieg steht Vettel indes unter Druck, kurz vor der Pause droht ihm diese lange Zeit so starke Saison zu entgleiten. Der Heppenheimer will die Negativserie allerdings nicht überbewerten und verweist auf viele Zwischenfälle in den vergangenen Rennen - zuletzt war es der Reifenschaden kurz vor Schluss in Silverstone.

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"Manchmal fliegt die Scheiße in den Ventilator", sagte er in Ungarn grinsend: "Und dann wird es eben unangenehm. Zuletzt ist vieles zusammengekommen. Wir sollten uns mit den Rennen beschäftigen, die gut für uns liefen. Und davon gab es einige."

Nico Hülkenberg (1:19,714) fuhr im Renault auf den guten siebten Rang, weniger gut lief die Session am Freitag für Pascal Wehrlein (1:21,722). Der Worndorfer bereitete seinem Sauber-Team jede Menge Arbeit, als er nach knapp einer Stunde von der Strecke flog und seinen Boliden beim Einschlag in die Reifenstapel zerstörte. Das Training musste unterbrochen werden, Wehrlein blieb offenbar unverletzt.