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Formel 1: Silverstone kündigt vorzeitigen Ausstieg an

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Formel 1: Silverstone kündigt vorzeitigen Ausstieg an

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Silverstone kündigt Ausstieg an

Die Formel 1 wird sich womöglich von Silverstone verabschieden. Der British Racing Drivers' Club will aus seinem Vertrag mit der Motorsport-Königsklasse aussteigen.
F1 Grand Prix of Great Britain - Qualifying
F1 Grand Prix of Great Britain - Qualifying
© Getty Images

Die Formel 1 fährt womöglich nur noch bis 2020 an der Stätte ihres ersten Rennens.

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Wie Philip Walker, Präsident des austragenden British Racing Drivers' Club der Zeitung Mail on Sunday sagte, werde man "sehr wahrscheinlich" von einer entsprechenden Ausstiegsklausel im bis 2027 laufenden Vertrag mit den Vermarktern der Motorsport-Königsklasse Gebrauch machen.

Die Organisatoren in Silverstone, wo am 13. Mai 1950 das erste von mittlerweile weit mehr als 900 Formel-1-Rennen ausgetragen wurde, fahren trotz großen Zuschaueraufkommens im Land des dreimaligen Weltmeisters Lewis Hamilton (Mercedes) seit Jahren Verluste ein.

Möglicherweise möchte Silverstone durch die Kündigung die Antrittsgage durch Neuverhandlungen mit dem neuen Formel-1-Eigner Liberty Media senken.

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Der bisherigen Kontrakt wurde noch mit Ex-Promoter Bernie Ecclestone abgeschlossen, unter dessen Ägide die Formel 1 zuletzt für viel Geld an Standorte ohne Motorsport-Tradition wie Russland oder Aserbaidschan expandierte.

Silverstone ist nicht die einzige Traditionsstrecke, deren Zukunft in der Formel 1 ungewiss ist. Der Vertrag mit Hockenheim als Ausrichter des Großen Preises von Deutschland läuft am Jahresende aus, der Nürburgring konnte sowohl 2015 als auch 2017 die Antrittsgage nicht mehr aufbringen.