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Formel 1: Sebastian Vettel kontert Kritiker und glaubt an WM-Chance

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Formel 1: Sebastian Vettel kontert Kritiker und glaubt an WM-Chance

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Vettel kontert seine Kritiker

Nach seiner Nullnummer in Singapur musste sich Sebastian Vettel viel Kritik anhören. Doch nun gibt der Ferrari-Pilot Kontra. Er glaubt weiterhin an seine Chance im WM-Kampf.
Sebastian Vettels Ferrari präsentiert sich in Sepang mit technischen Problemen
Sebastian Vettels Ferrari präsentiert sich in Sepang mit technischen Problemen
© Getty Images

Eineinhalb Wochen hat Sebastian Vettel geschwiegen. Kein Wort hat er über sein Startmanöver beim Großen Preis von Singapur verloren. Stattdessen hörte man nur Stimmen, die ihn dafür heftig kritisierten.

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Nun hat der Ferrari-Pilot sein Schweigen gebrochen und seine Kritiker gekontert.

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"Die (kritische Stimmen, Anm. d. Red.) gibt es immer. Damit kann ich leben. Von außen ist es immer leicht, sich lang und breit eine Meinung zu bilden - in diesem Fall über etwas, das nicht mal fünf Sekunden gedauert hat", sagte Vettel in der Sportbild.

Trotz dieser Aussage - ganz kalt gelassen hat ihn die Kritik bestimmt nicht. Durch die Nullnummer in Singapur hat der 30-Jährige bereits 28 Punkte Rückstand auf seinen Konkurrenten Lewis Hamilton, der die WM-Wertung klar anführt. (Fahrerwertung der Formel 1)

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Vettel kann es aus eigener Kraft schaffen

Noch nie in dieser Saison war der Abstand zwischen Vettel und dem Mercedes-Piloten so groß.

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Mut machen kann Vettel jedoch die Tatsache, dass er es noch aus eigener Kraft schaffen kann, diesen Rückstand aufzuholen. In den letzten sechs Rennen sind immerhin noch 150 Punkte zu holen.

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"Ich schaue von Rennen zu Rennen und glaube fest daran, dass wir es noch schaffen", gibt sich Vettel zuversichtlich.

Und das heißt für den Ferrari-Piloten: Risiko wie in Singapur muss manchmal sein. "Grundsätzlich versuche ich, immer das Beste rauszuholen - und ja, auch keinen Blödsinn zu machen. Aber ich bin eben nicht so ein Hamster im Sinne von: Ich bleib dahinter und nehme die Punkte mit", erklärt Vettel.

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Ein "Junkie" sei er allerdings auch nicht: "Ich würde mich eher in der Mitte einordnen. Wenn die Chance da ist, einen Platz gutzumachen oder zu verteidigen, muss man die mitnehmen. Das ist mein Credo."

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Beim Großen Preis von Malaysia (Sonntag, 9 Uhr im LIVETICKER) darf sich Vettel aber keinen Patzer erlauben. Holt Hamilton nämlich seinen vierten Sieg in Serie und Vettel wird nicht Zweiter, hat der viermalige Weltmeister es nicht mehr selbst in der Hand. Hamilton würden dann fünf zweite Plätze in den restlichen Rennen reichen.

Duell mit Hamilton betrachtet Vettel nüchtern

Während der Brite zuletzt in einer Talkshow frohlockte, es sei "großartig", dass Vettel in diesem Jahr schon so manche Schwäche offenbart habe, betrachtet der Heppenheimer das Duell mit seinem Dauerrivalen nüchtern.

"Er ist ein Gegner auf der Strecke, aber nicht im Leben. Ich habe keine persönliche Feindschaft mit Lewis", betont Vettel. "Aber: Wenn man gegen einen Lewis Hamilton oder Fernando Alonso gewinnt, ist man stolz drauf - weil man weiß, dass das Niveau, auf dem sich beide bewegen, extrem hoch ist."

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Auch in Malaysia wird wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet. Auf den ersten Blick scheint die Strecke in Sepang mit ihren flüssigen Kurven und langen Geraden zwar eher Mercedes zu liegen, aber im letzten Jahr platzte Mercedes dort die Antriebseinheit. Zudem ist Vettel in Malaysia mit vier Siegen Rekordsieger, Hamilton stand nur 2014 ganz oben auf dem Podest.

2015 feierte Vettel gar seinen ersten Triumph für Ferrari in Sepang - ein gutes Omen?

Allerdings könnte das Wetter den Roten einen Strich durch die Rechnung machen: An allen drei Tagen des Rennwochenendes sind Regenschauer und Gewitter zu erwarten. Für Vettel bedeutet das, er muss sich entscheiden: Junkie oder doch lieber Hamster?